Deut­scher Bahn: Not­fall­fahr­plan wegen Omi­kron im Gespräch

Zug - Deutsche Bahn - Züge - Zug - Unwetter - Regen - HBF - Bahnhof - Schienen - ICE Foto: ICE-Zug bei Unwetter, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die erwar­te­te Omi­kron-Wel­le könn­te neben dem Gesund­heits­sek­tor auch ande­re wich­ti­ge Berei­che der öffent­li­chen Infra­struk­tur beeinträchtigen.

Die Eisen­bahn- und Ver­kehrs­ge­werk­schaft EVG erwar­tet ange­sichts erwart­bar stei­gen­der Infek­ti­ons­zah­len die Ein­füh­rung eines Not­fall­fahr­plans bei der Deut­schen Bahn. „Der ÖPNV, ins­be­son­de­re die Deut­sche Bahn, braucht ange­sichts der bevor­ste­hen­den Coro­na Infek­tio­nen einen Not­fall­fahr­plan”, sag­te der stell­ver­tre­ten­de EVG-Vor­sit­zen­de Mar­tin Bur­kert dem „Redak­ti­ons­netz­werk Deutsch­land”. Es gehe dar­um, die Beschäf­tig­ten zu schüt­zen und die Mobi­li­tät auf­recht­zu­er­hal­ten. „Man muss jetzt beim Per­so­nal haus­hal­ten und Res­sour­cen spa­ren, damit es nicht zum Zwang der Not­fall­plä­ne wegen Krank­heit und Qua­ran­tä­ne kommt”, sag­te Bur­kert dem RND.

„Gleich­zei­tig begrü­ßen wir als EVG die Impf­kam­pa­gne der Deut­schen Bahn für Beschäf­tig­te und Ange­hö­ri­ge”, füg­te der Gewerk­schaf­ter hin­zu. Zur­zeit hat die Deut­sche Bahn ihre Fahr­plä­ne bereits auf meh­re­ren Zug­stre­cken in Deutsch­land wegen eines erhöh­ten Kran­ken­stan­des unter den Lok­füh­rern ein­ge­schränkt. Betrof­fen sind davon laut Bahn-Anga­ben unter ande­rem Regio­nal­ver­kehrs­ver­bin­dun­gen in Sach­sen, Baden-Würt­tem­berg, Ham­burg, Bran­den­burg und Mecklenburg-Vorpommern.

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