DGB: Chef warnt vor sozia­len Ver­wer­fun­gen beim öko­lo­gi­schen Wandel

Reiner Hoffmann - Deutscher Gewerkschaftsbund - Vorsitzender Foto: Reiner Hoffmann, Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB), Urheber: dts Nachrichtenagentur

DGB-Chef Rei­ner Hoff­mann hat vor sozia­len Ver­wer­fun­gen beim digi­ta­len und öko­lo­gi­schen Wan­del der Arbeits­welt gewarnt.

„Wir sind ein hoch indus­tria­li­sier­tes Land. Da dür­fen Beschäf­tig­te gera­de in die­sem Sek­tor nicht durch den sozia­len Rost fal­len”, sag­te Hoff­mann der „Saar­brü­cker Zeitung”.

Eine Unter­su­chung der IG Metall habe gezeigt, dass vie­le Unter­neh­men vor dem Wan­del säßen „wie das Kanin­chen vor der Schlan­ge”, so Hoff­mann. Nötig sei­en eine sys­te­ma­ti­sche Per­so­nal­pla­nung, kon­se­quen­te Qua­li­fi­zie­rung und mehr Mit­be­stim­mung für die Betriebs­rä­te. Dabei bekräf­tig­te Hoff­mann den Gewerk­schafts­vor­schlag für ein „Trans­for­ma­ti­ons-Kurz­ar­bei­ter­geld”, mit dem die Beschäf­tig­ten in den Betrie­ben gehal­ten und gleich­zei­tig wei­ter­ge­bil­det wer­den könnten.

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