DLT: Land­krei­se wol­len Coro­na-Impf­zen­tren beibehalten

Impfzentrum - Schutzimpfung gegen COVID-19 - Coronavirus - Die Johanniter - Mitarbeiter - Brandenburg Foto: Impfzentrum gegen das Coronavirus (Brandenburg), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Deut­sche Land­kreis­tag kann sich eine Bei­be­hal­tung der Impf­zen­tren vorstellen.

„Der­zeit haben die Impf­zen­tren die wich­ti­ge Auf­ga­be einer brei­ten Imp­fung der Bevöl­ke­rung”, sag­te Rein­hard Sager, Prä­si­dent des Deut­schen Land­kreis­ta­ges, der „Rhei­ni­schen Post” (Mitt­woch­aus­ga­be). „Daher soll­te man sie nicht schlie­ßen, bevor wir ein ordent­li­ches Impf­ni­veau erreicht haben”. Bis­lang kön­ne man noch nicht genau abse­hen, ob man die Zen­tren nicht mög­li­cher­wei­se doch über den 30. Sep­tem­ber 2021 hin­aus brauche.

Die Ent­schei­dung liegt bei den Län­dern, der Land­kreis­tag mahnt eine rasche Ent­schei­dung an: „Wenn man tat­säch­lich Ende Sep­tem­ber schlie­ßen will, dann müs­sen recht­zei­tig die Bedin­gun­gen dafür fest­ste­hen”, so Sager. Die Kom­mu­nen bräuch­ten schnellst­mög­lich Klar­heit, um die Ver­trä­ge ent­spre­chend zu gestalten.

Auch die Stadt Düs­sel­dorf kann sich eine Fort­füh­rung vor­stel­len: „Grund­sätz­lich ist die Vor­hal­tung eines Impf­zen­trums zum jet­zi­gen Kennt­nis­stand durch­aus sinn­voll, um die ärzt­li­chen Sys­te­me des Gesund­heits­we­sens zu ent­las­ten”, sag­te ein Spre­cher der NRW-Lan­des­haupt­stadt der Zei­tung. „Aller­dings müs­sen dann Betriebs­vor­aus­set­zun­gen ange­passt wer­den”. Das Impf­zen­trum Düs­sel­dorf hat bis­lang 189.460 Erst- und 128.770 Zweit­imp­fun­gen vor­ge­nom­men, der Stadt sind Kos­ten von fünf Mil­lio­nen Euro entstanden.

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