Am Dortmunder Hauptbahnhof hat ein sich selbst bezeichneter Präsident zunächst einen Diebstahl in einem Geschäft am Bahnhof begangen und anschließend eine Frau ins Gesicht geschlagen.
Ein Präsident war es dann doch nicht, der gestern Abend (04. November 2018) in einem Geschäft im Dortmunder Hauptbahnhof eine 26-jährige Mitarbeiterin mehrmals in das Gesicht schlug. Bundespolizisten nahmen den Mann in Gewahrsam.
Gegen 18:00 Uhr wurde die Bundespolizei zu einem Geschäft im Dortmunder Hauptbahnhof gerufen. Dort erklärten Zeugen, dass ein 36-jähriger Deutscher mehrere Baguettes aus der Auslage genommen hätte. Zuvor hatte er einer Mitarbeiterin erklärt, dass er Präsident sei und für die Ware nicht bezahlen müsse. Als die 26-Jährige sich dem diebischen „Präsidenten” in den Weg stellte, soll der Dortmunder ihr mehrmals in das Gesicht geschlagen haben. Mitarbeiter der Bahn hielten den Mann bis zum Eintreffen von Einsatzkräften fest.
Weil der 36-Jährige erklärte, nach seinem Aufenthalt bei der Bundespolizei, erneut zu stehlen, wurde die Justiz informiert. Diese ordnete die Ingewahrsamnahme des Mannes an. Bundespolizisten lieferten ihn in das Polizeigewahrsam ein.
Die 26-jährige Mitarbeiterin des Geschäfts wurde durch die Schläge leicht verletzt. Gegen den bislang polizeilich nicht in Erscheinung getretenen Dortmunder wurde ein Strafverfahren wegen räuberischen Diebstahls und Körperverletzung eingeleitet.