Dort­mund: Bun­des­po­li­zei führ­te Schwer­punkt­maß­nah­men in Zügen durch

Dortmund Hauptbahnhof - Gleis 10/11 - ICE - S-Bahn Foto: Sicht auf den ICE und die S-Bahn am Dortmunder Hauptbahnhof (Dortmund-Innenstadt/City-West)

In Zusam­men­ar­beit mit der Mobi­le Kon­troll- und Über­wa­chungs­ein­heit hat die Bun­des­po­li­zei Dort­mund eine Schwer­punkt­kon­trol­le in den Zügen der Deut­sche Bahn durchgeführt.

Die Bun­des­po­li­zei hat in den ver­gan­ge­nen Abend- und Nacht­stun­den auf ver­schie­de­nen Bahn­stre­cken im Ruhr­ge­biet Schwer­punkt­kon­trol­len durch­ge­führt. Ziel die­ser Maß­nah­men war, neben einer star­ken und offe­nen Prä­senz in den Abend­stun­den, auch den Fahn­dungs­druck zu erhöhen.

Die Bun­des­po­li­zei hat am ver­gan­ge­nen Frei­tag und Sams­tag in den Abend- und Nacht­stun­den Schwer­punkt­kon­trol­len in Zügen durch­ge­führt. Neben eige­nen Ein­satz­kräf­ten der Dort­mun­der Bun­des­po­li­zei, kamen auch Beam­te der MKÜ (Mobi­le Kon­troll- und Über­wa­chungs­ein­heit) der Bun­des­po­li­zei zum Ein­satz. „Ziel unse­rer Schwer­punkt­maß­nah­men war einer­seits, eine star­ke und offe­ne Prä­senz auch in Zügen zu zei­gen, ande­rer­seits jedoch eben­falls den Fahn­dungs­druck zu erhö­hen”, so Sven Srol, stell­ver­tre­ten­der Lei­ter der Dort­mun­der Bundespolizei.

Die Ein­satz­maß­nah­men der Bun­des­po­li­zei erstreck­ten sich auf unter­schied­li­che Züge der Bahn­stre­cken zwi­schen Dort­mund – Hagen, Bochum – Hagen, Dort­mund – Bochum sowie Bahn­hö­fen und Hal­te­punk­ten der ent­spre­chen­den Rou­ten. Ins­ge­samt haben Bun­des­po­li­zis­ten wäh­rend des Ein­sat­zes etwa 300 Per­so­nen in Zügen und Bahn­hö­fen überprüft.

Hier­bei wur­den 16 Per­so­nen ange­trof­fen, die von unter­schied­li­chen Staats­an­walt­schaf­ten wegen diver­ser Straf­ta­ten gesucht wor­den sind (Auf­ent­halts­er­mitt­lun­gen). Nach­dem ihre Per­so­na­li­en auf­ge­nom­men wur­den, konn­ten sie ihren Weg fortsetzen.

Gegen drei deut­sche Staats­an­ge­hö­ri­ge im Alter von 19, 30 und 31 Jah­ren wur­den Straf­ver­fah­ren wegen des Besit­zes von Betäu­bungs­mit­teln ein­ge­lei­tet. Ein 18-jäh­ri­ger deut­scher Staats­an­ge­hö­ri­ger aus Hamm muss sich wegen Dieb­stahls ver­ant­wor­ten. Bei sei­ner Über­prü­fung haben Bun­des­po­li­zis­ten drei Arm­band­uh­ren auf­ge­fun­den. Er gab spä­ter zu, dass die­se bei einem Umzug gestoh­len wur­den. Ein 38-jäh­ri­ger deut­scher Staats­an­ge­hö­ri­ger wur­de von Ein­satz­kräf­ten am Haupt­bahn­hof in Gel­sen­kir­chen über­prüft. Bei dem Mann aus Essen wur­de ein Ein­hand­mes­ser, Spring­mes­ser, Tele­skop­schlag­stock sowie eine gerin­ge Men­ge Amphet­ami­ne auf­ge­fun­den. Gegen ihn wur­den Ver­fah­ren wegen des Ver­sto­ßes gegen das Waf­fen­ge­setz und Betäu­bungs­mit­tel­ge­setz eingeleitet.

Auch zukünf­tig wird die Bun­des­po­li­zei Schwer­punkt­maß­nah­men durch­füh­ren und so ihre Prä­senz in Zügen und Bahn­hö­fen erhöhen.

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