DRK: Prä­si­den­tin begrüßt höhe­re Buß­gel­der für feh­len­de Rettungsgassen

Krankenwagen - Blaulicht - Straße Foto: Krankenwagen mit Blaulicht, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die CSU-Poli­ti­ke­rin und Prä­si­den­tin des Deut­schen Roten Kreu­zes sieht die von Bun­des­ver­kehrs­mi­nis­ter vor­ge­schla­ge­nen höhe­ren Buß­gel­der für das Nicht­bil­den von Ret­tungs­gas­sen als ers­ten Schritt.

„Mit Stra­fen allein wer­den wir die­ses Pro­blem nicht lösen kön­nen”, sag­te Has­sel­feldt den Zei­tun­gen der Fun­ke-Medi­en­grup­pe (Frei­tags­aus­ga­ben). Es sei grund­sätz­lich mehr Respekt für den Ein­satz von Hel­fern nötig.

„Es ist zum Bei­spiel auch erschre­ckend, dass die Ret­tungs­kräf­te bei Ein­sät­zen oft von Schau­lus­ti­gen und Pas­san­ten behin­dert oder beschimpft wer­den”, so die DRK-Prä­si­den­tin wei­ter. Hier appel­lie­re sie „ein­dring­lich an die Ver­nunft aller Verkehrsteilnehmer”.

Dass die Buß­gel­der für das Nicht­bil­den und Blo­ckie­ren von Ret­tungs­gas­sen nach Scheu­ers Plä­nen deut­lich stei­gen soll, begrüßt das DRK. „Es ist rich­tig, dass Ver­kehrs­teil­neh­mer, die Ret­tungs­gas­sen blo­ckie­ren und damit den Ein­satz von Ret­tungs­fahr­zeu­gen behin­dern, hart bestraft wer­den”, sag­te Has­sel­feldt den Zei­tun­gen der Fun­ke-Medi­en­grup­pe. Denn wenn es um Men­schen­le­ben gehe, „zählt jede Sekun­de”. Die DRK-Prä­si­den­tin ver­wies auch auf eine Umfra­ge der Gesell­schaft, wonach Hel­fer in 80 Pro­zent aller Ret­tungs­ein­sät­ze Zeit ver­lie­ren, weil Fahr­zeu­ge die Ret­tungs­gas­se blockieren.

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