DSSV: Coro­na-Maß­nah­men kos­tet Fit­ness­stu­di­os vie­le Verträge

Mann - Jogger - Sport - Park - Öffentlichkeit Foto: Jogger in einem Park, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Deut­sche Fit­ness­ein­rich­tun­gen ver­liert durch die Schlie­ßun­gen im Janu­ar ein Vier­tel ihres Neu­ver­trags­vo­lu­mens für das gan­ze Jahr.

„Nor­ma­ler­wei­se sind die Mona­te Novem­ber, Dezem­ber, Janu­ar und Febru­ar die Mona­te, in denen die aller­meis­ten Neu­kun­den gewor­ben wer­den”, sag­te Bir­git Schwar­ze, Prä­si­den­tin des Arbeit­ge­ber­ver­ban­des deut­scher Fit­ness- und Gesund­heits-Anla­gen, der „Welt am Sonntag”.

Schon im ver­gan­ge­nen Jahr erlitt die Bran­che her­be Umsatz­ver­lus­te. „Der Scha­den aus 2020 lässt sich in 2021 über­haupt nicht auf­ho­len”, sag­te Schwar­ze. Es müs­se damit gerech­net wer­den, dass sich die Erho­lung bis 2023 hin­zieht. Bran­chen­ex­per­ten sehen vor allem die Exis­tenz klei­ner Unter­neh­men gefähr­det. „Wenn es zu Plei­ten in der Bran­che kommt, wird das im Wesent­li­chen die Ein­zel­stu­dio­be­trei­ber tref­fen”, sag­te Kars­ten Hol­l­asch, Part­ner und Lei­ter Con­su­mer Busi­ness bei der Bera­tungs­fir­ma Deloit­te, der Zei­tung. „Die Ange­bots­viel­falt für die Kun­den wird damit gerin­ger, das ist schlecht für die Verbraucher”.

Die Betrei­ber der Fit­ness­stu­dio-Ket­ten zei­gen sich hin­ge­gen opti­mis­tisch. „Ich gehe davon aus, dass sich das Geschäft wie­der erholt und sich das Wachs­tum nach Coro­na sogar beschleu­nigt”, sag­te FitX-Geschäfts­füh­rer Mar­kus Van­c­raey­enest. Die Pan­de­mie habe das Inter­es­se an Fit­ness sowie den Stel­len­wert von Gesund­heit verstärkt.

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