Düs­sel­dorf: Arndt Kirch­hoff eben­falls für zügi­ge Grenzöffnung

Grenzmarkierung - BRD - Bundesrepublik Deutschland - Deutschland - Schild - Haus Foto: Eine Grenzmarkierung der Bundesrepublik Deutschland, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die NRW-Wirt­schaft steht hin­ter dem Vor­stoß von Minis­ter­prä­si­dent Armin Laschet, die Qua­ran­tä­ne-Rege­lung für Rück­keh­rer aus euro­päi­schen Staa­ten zu lockern.

„Wenn sich die Ent­wick­lung der Pan­de­mie sta­bi­li­siert, spricht aus mei­ner Sicht auch nichts dage­gen, die Qua­ran­tä­ne­re­ge­lun­gen inner­halb Euro­pas zu lockern”, sag­te Arndt Kirch­hoff, Prä­si­dent von Unter­neh­mer NRW, der „Rhei­ni­schen Post”. Man müs­se in Euro­pa bei­des schaf­fen: „Anste­ckun­gen ver­mei­den und zur wirt­schaft­li­chen Nor­ma­li­tät zurück­keh­ren”. Man wer­de noch eine Wei­le mit der Pan­de­mie leben müs­sen, ohne dabei die kom­plet­te euro­päi­sche Wirt­schaft „an die Wand zu fahren”.

Kirch­hoff warb zudem dafür, die Gren­zen wie­der zu öff­nen: „Wenn es die Infek­ti­ons­zah­len zulas­sen und die Ent­wick­lung so wei­ter­geht, gibt es kei­nen Grund, Gren­zen wei­ter geschlos­sen zu hal­ten.” Die offe­ne Gren­ze zwi­schen NRW und Bel­gi­en und den Nie­der­lan­den hät­ten doch den Beweis erbracht, dass die Men­schen damit ver­ant­wor­tungs­voll umge­hen könn­ten. „War­um also nicht auch zwi­schen Deutsch­land und Frank­reich oder Polen?”, so der NRW-Arbeit­ge­ber­prä­si­dent. „Wir brau­chen doch schnell eine koor­di­nier­te Rück­kehr in eine euro­päi­sche Nor­ma­li­tät. Ohne unse­ren EU-Bin­nen­markt geht die drin­gend not­wen­di­ge wirt­schaft­li­che Gene­sung des gesam­ten Kon­ti­nen­tes schief. Ohne offe­ne Gren­zen ste­hen schon bald Mil­lio­nen Arbeits­plät­ze auf dem Spiel.”

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