Düs­sel­dorf: Ein­rei­se­kon­trol­le schnapp­te zwei Per­so­nen mit Haftbefehl

Düsseldorf Flughafen - Terminal A/B Foto: Düsseldorf Flughafen mit Sicht auf das Terminal A/B

Am Düs­sel­dor­fer Flug­ha­fen haben Bun­des­po­li­zis­ten im Rah­men der gren­po­li­zei­li­chen Ein­rei­se­kon­trol­len zwei Per­so­nen auf­ge­schnappt, die zur Haft aus­ge­schrie­ben wor­den sind.

Bei den grenz­po­li­zei­li­chen Ein­rei­se­kon­trol­len ver­schie­de­ner Flü­ge wur­den am Wochen­en­de durch die Bun­des­po­li­zei zwei Per­so­nen fest­ge­stellt, die zur Fest­nah­me aus­ge­schrie­ben waren.

Aus­ge­schrie­be­ne Fest­nah­me wegen Falschgeld:
Auf­grund eines bestehen­den Voll­stre­ckungs­haft­be­fehl ende­te die Rei­se eines 24-Jäh­ri­gen am Düs­sel­dor­fer Flug­ha­fen. Die Staats­an­walt­schaft Essen hat­te den Mann zur Fest­nah­me aus­ge­schrie­ben, weil er bereits im Novem­ber 2018 wegen Inver­kehr­brin­gen von Falsch­geld ver­ur­teilt wur­de. Der syri­sche Staats­an­ge­hö­ri­ge konn­te die Geld­stra­fe in Höhe von 500 Euro zunächst nicht auf­brin­gen. Des­halb kon­tak­tier­te der jun­ge Mann einen Freund, um die Sum­me auf­trei­ben zu kön­nen und somit nicht in die Jus­tiz­voll­zugs­an­stalt zu müs­sen. Dank des Freun­des gelang ihm dies, da die Geld­stra­fe bei einer Poli­zei­wa­che in Marl ein­ge­zahlt wur­de. Dadurch konn­te der in Hal­tern am See leben­de Mann die Frei­heits­stra­fe von 50 Tagen doch noch umge­hen und sei­ne Heim­rei­se antreten.

Aus­ge­schrie­be­ne Fest­nah­me wegen Körperverletzung:
Eben­so wur­de ein 43-Jäh­ri­ger fest­ge­nom­men, da er auf­grund eines bestehen­den Haft­be­fehl zur Fest­nah­me aus­ge­schrie­ben war. Der Deut­sche wur­de im Janu­ar 2019 von der Staats­an­walt­schaft Wup­per­tal auf­grund vor­sätz­li­cher Kör­per­ver­let­zung ver­ur­teilt. Da sich der Mann auf die ergan­ge­ne Ladung zum Straf­an­tritt nicht gestellt hat­te und bis­her die Zah­lungs­ver­spre­chen nicht ein­hielt, wur­de der Haft­be­fehl erlas­sen. Der in Düs­sel­dorf woh­nen­de Mann konn­te die Ersatz­frei­heits­stra­fe von 80 Tagen umge­hen, indem er die Geld­stra­fe in Höhe 1.352,- Euro bei der Bun­des­po­li­zei beglich.

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