Düs­sel­dorf: Lan­des­po­li­zei erprobt den Ein­satz mit Elektroschocker

Polizeiauto - Polizeifahrzeug - Polizei - Bundespolizei - Domplatte - Kölner Dom - Köln Hauptbahnhof - Köln-Innenstadt Foto: Polizeifahrzeug auf der Domplatte (Köln-Innenstadt), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Poli­zei in Nord­rhein-West­fa­len erprobt der­zeit den Ein­satz von soge­nann­ten Tasern.

„Das Lan­des­amt für zen­tra­le poli­zei­li­che Diens­te sowie das Lan­des­amt für Aus­bil­dung und Fort­bil­dung der Poli­zei erpro­ben den Taser der­zeit mit aus­ge­wähl­ten Poli­zei­be­hör­den”, sag­te ein Spre­cher des NRW-Innen­mi­nis­te­ri­ums der „Rhei­ni­schen Post” (Don­ners­tags­aus­ga­be).

Tei­le des Test­be­richts lägen schon im Minis­te­ri­um vor. „Sobald der Bericht voll­stän­dig ist, erfolgt eine Abwä­gung zwi­schen Chan­cen und Risi­ken für einen Pilot­ver­such und eine mög­li­che Ein­füh­rung der Gerä­te”, sag­te der Sprecher.

Vor einem hal­ben Jahr hat­te das Innen­mi­nis­te­ri­um noch mit­ge­teilt, dass die Taser aus Kos­ten­grün­den vor­erst nicht ein­ge­führt wür­den. Seit Jah­ren for­dern Poli­zis­ten in NRW den Ein­satz der Gerä­te. Die Waf­fe schießt über klei­ne Pro­jek­ti­le elek­tri­sche Impul­se in den Körper.

Sie kommt vor allem bei Angrif­fen mit Mes­sern aus kür­zes­ter Distanz zum Ein­satz. Nach Ein­schät­zung der Poli­zei ist sie effek­ti­ver als der Ein­satz von Pfef­fer­spray, bei dem sich die Poli­zis­ten auch immer selbst verletzen.

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