Am vergangenen Freitagabend wollte ein Fahrgast aus der S11 flüchten, als er kontrolliert wurde. Als er von einem DB-Mitarbeiter aufgehalten wurde, wurde der Mitarbeiter mehrmals gebissen.
Während einer Fahrkartenkontrolle auf der S11 von Düsseldorf Hauptbahnhof bis zum Haltepunkt Düsseldorf-Hamm wollte ein Kongolese (27) am Freitagabend (08. Februar 2019) um 20:15 Uhr flüchten. Als er aufgehalten wurde, schlug und trat er nach dem Prüfdienstmitarbeiter (32) und biss ihm anschließend in den Unterarm sowie in die Hand.
Der 27-Jährige fuhr Zug ohne im Besitz einer Fahrkarte zu sein. Als er sich ausweisen sollte, verweigerte er dies und entzog sich der Kontrolle. Der Prüfdienstmitarbeiter hielt den Mann am Oberarm fest, woraufhin er mit Schlägen und Tritten gegen den Prüfdienst reagierte. Während der körperlichen Auseinandersetzung fielen beide zu Boden. Bei dem Sturz wurde das Kartenprüfgerät beschädigt. Am Boden schlug der aggressive Mann weiter auf den DB-Mitarbeiter ein. Als der 32-Jährige versuchte die Arme des Tatverdächtigen zu fixieren, biss er ihm in den Unterarm sowie in die Hand.
Die eingetroffenen Bundespolizisten beruhigten die Beteiligten und dokumentierten den Sachverhalt. Der Tatverdächtige wurde als Beschuldigter im Strafverfahren aufgrund der gefährlichen Körperverletzung sowie der Sachbeschädigung belehrt und im Anschluss entlassen. Der Prüfdienstmitarbeiter war nicht weiter dienstfähig und begab sich in ärztliche Behandlung.