Düs­sel­dorf: Zug­be­glei­ter nach einer Fahr­kar­ten­kon­trol­le geschlagen

Bundespolizei Düsseldorf - Düsseldorf Hauptbahnhof Foto: Bundespolizisten im Düsseldorfer Hauptbahnhof (Düsseldorf Stadtmitte)

Am Düs­sel­dor­fer Haupt­bahn­hof wur­de ein Zug­be­glei­ter von einem Fahr­gast geschla­gen und getre­ten. Der Ange­stell­te ver­hin­der­te die Flucht des Fahr­gas­tes und wur­de dabei angegangen.

Ein 18-Jäh­ri­ger schlug und trat am Sonn­tag­abend (18. Novem­ber 2018) um 18:20 Uhr im Düs­sel­dor­fer Haupt­bahn­hof einen Zug­be­glei­ter (28) nach einer Fahr­kar­ten­kon­trol­le. Die Bun­des­po­li­zei nahm den jun­gen Mann vor­läu­fig fest.

Der Düs­sel­dor­fer fuhr auf der S11 ohne Fahr­aus­weis. Der Mit­ar­bei­ter der DB AG woll­te den jun­gen Mann zur Iden­ti­täts­fest­stel­lung bis zum Ein­tref­fen der Bun­des­po­li­zei fest­hal­ten. Der 18-Jäh­ri­ge hat­te aller­dings einen ande­ren Plan und ver­such­te zu flüch­ten. Dem Zug­be­glei­ter gelang es die Flucht zu ver­hin­dern. Jedoch nicht ohne Gegen­wehr. Der Tat­ver­däch­ti­ge schlug dem 28-Jäh­ri­gen mit der Faust ins Gesicht, trat ihm in den Unter­leib und griff ihn mit Kopf­stö­ßen an.

Als die Beam­ten der Bun­des­po­li­zei ein­tra­fen, hiel­ten sie den aggres­si­ven jun­gen Mann von dem Zug­be­glei­ter fern, leg­ten ihm die Hand­fes­seln an und brach­ten ihn auf die Dienst­stel­le. Zeu­gen bestä­tig­ten die Aus­sa­gen des Zug­be­glei­ters. Der Geschä­dig­te wur­de ver­letzt und klag­te über Schmer­zen im Gesicht, an der Hand und im Unter­leib. Er gab an, sich selb­stän­dig in ein Kran­ken­haus bege­ben zu wollen.

Gegen den 18-Jäh­ri­gen wur­de ein Straf­ver­fah­ren wegen der gefähr­li­chen Kör­per­ver­let­zung ein­ge­lei­tet. Nach Eröff­nung des Tat­vor­wur­fes wur­de der Tat­ver­däch­ti­ge entlassen.

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