Duis­burg: Spiel­zeug­pis­to­len sor­gen für Auf­ru­he am Hauptbahnhof

Duisburg Hauptbahnhof - Haupteingang - Bahnhof - DB Foto: Duisburg Hauptbahnhof (Haupteingang)

Am Duis­bur­ger Haupt­bahn­hof ver­ur­sach­ten eine Jugend­grup­pe für Auf­ru­he, nach­dem sie mit täu­schend echt aus­se­hen­den Waf­fen an den Glei­sen her­um­spiel­ten. Bun­des­po­li­zis­ten muss­ten eingreifen.

Bun­des­po­li­zei­be­am­te stell­ten am Mitt­woch­nach­mit­tag (20. März 2019) um 17:45 Uhr eine Jugend­grup­pe (14, 16) mit täu­schend echt aus­se­hen­den Waf­fen auf Bahn­steig 12/13 im Duis­bur­ger Haupt­bahn­hof fest. Die neun Jugend­li­chen führ­ten, wie sich spä­ter her­aus­stell­te Spiel­zeug­waf­fen mit sich und woll­ten ein Video dre­hen. Dass sie einen Ein­satz der Bun­des­po­li­zei aus­lös­ten, ahn­ten sie dabei nicht.

Die Wache der Bun­des­po­li­zei am Duis­bur­ger Haupt­bahn­hof wur­de dar­über infor­miert, dass sich auf dem Bahn­steig 10 eine Grup­pe befin­det, die gel­be Wes­ten trägt und Schuss­waf­fen mit sich führt.

Meh­re­re Strei­fen der Bun­des­po­li­zei bega­ben sich zum Ein­satz­ort. Dort befind­li­che Rei­sen­de nah­men umge­hend Kon­takt zu den Beam­ten auf und deu­te­ten auf die Grup­pe mit den augen­schein­lich ech­ten Waffen.

Die Beam­ten zogen ihre Waf­fen, rich­te­ten sie auf den Boden und for­der­ten die Per­so­nen auf, ihre vier Waf­fen kon­trol­liert abzu­le­gen. Unver­züg­lich und erschro­cken kamen alle der Auf­for­de­rung nach. Es han­del­te sich um neun Jugend­li­che im Alter zwi­schen 14 und 16 Jah­ren. Sie gaben an, dass sie ein Video dre­hen woll­ten und sich über die Wir­kung und Fol­gen kei­ne Gedan­ken gemacht haben.

Die Poli­zei­be­am­ten über­prüf­ten die Per­so­na­li­en. Kei­ner aus der Grup­pe war bis­lang poli­zei­lich in Erschei­nung getre­ten. Sie waren sehr ein­sich­tig und ent­schul­dig­ten sich für die Unan­nehm­lich­kei­ten, die sie ver­ur­sacht haben. Nach einer Beleh­rung wur­den sie ent­las­sen und ver­lie­ßen den Hauptbahnhof.

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