E‑Plus Grup­pe – Auf­sichts­rat der EU geneh­migt Fusi­on mit o2

E-Plus Gruppe

Lan­ge stand die Debat­te offen, ob die EU es geneh­migt, dass der Mobil­funk­an­bie­ter o2 Tele­fo­ni­ca die Kon­kur­renz namens E‑Plus Grup­pe schlu­cken darf. So ver­schwin­det rein theo­re­tisch der Mobil­funk­an­bie­ter E‑Plus und deren gan­zen Toch­ter­ge­sell­schaf­ten von der Bild­flä­che. Unter Auf­la­gen darf dies so nun gesche­hen, laut dem Auf­sichts­rat der EU.

Die E‑Plus Grup­pe gab heu­te bekannt, dass der Auf­sichts­rat der EU die Über­nah­me für gül­tig emp­fin­det. Unter bestimm­ten Auf­la­gen darf o2 die E‑Plus Grup­pe kom­plett schlucken.

Einer die­ser Auf­la­gen sind, dass „vor Abschluss der Über­nah­me 20 Pro­zent sei­ner Kapa­zi­tä­ten im Mobil­funk­netz einem MVNO via Bit­stream Access zu ver­kau­fen und die­sem die Mög­lich­keit zu geben, bis zu 10 Pro­zent zusätz­li­cher Netz­werk­ka­pa­zi­tät zu erwerben.”

Unter ande­rem wird für Inter­es­sen­ten „ein Paket mit 2.1 und 2.6  GHz Fre­quen­zen, Basis­sta­tio­nen, der Mög­lich­keit des natio­na­len Roa­mings sowie pas­si­ver Mit­be­nut­zung von Mobil­funk­stand­or­ten anbie­ten”. Zusätz­lich wer­den die bestehen­den Ver­trä­gen mit den Pro­vi­dern bis zum Jah­re 2025 ver­län­gert und der Wech­sel zum einem ande­ren Gast-Netz-Anbie­ter erleichtert.

Laut der o2 Tele­fo­ni­ca Deutsch­land wird auch, wie bei der E‑Plus Grup­pe, der Fokus auf das mobi­le Inter­net ste­hen. Der Zusam­men­schluss soll laut der E‑Plus Grup­pe zuver­sicht­lich im drit­ten Quar­tal die­ses Jah­res statt­fin­den. Der der­zei­ti­ge CEO Thors­ten Dirks von der E‑Plus Grup­pe wird außer­dem der neue CEO bei der o2 Telefonica.

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