Ein­zel­han­del: FFP2-Mas­ken­pflicht für Kun­den und Mitarbeiter

Jens Georg Spahn - Politiker - Gesundheitsminister - FFP2-Maske Foto: Jens Spahn mit einer FFP2-Maske im Gesicht, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der deut­sche Ein­zel­han­del hat sich in der 2G-Debat­te für die Ein­füh­rung einer FFP2-Mas­ken­pflicht für Kun­den und Mit­ar­bei­ter ausgesprochen.

„Es ist erwie­sen, dass FFP2-Mas­ken um ein Viel­fa­ches bes­ser schüt­zen als medi­zi­ni­sche Mas­ken”, sag­te der Haupt­ge­schäfts­füh­rer des Han­dels­ver­ban­des Deutsch­land (HDE), Ste­fan Genth, der „Rhei­ni­schen Post” (Frei­tag­aus­ga­be). „Inso­fern ist eine sol­che FFP2-Vor­ga­be im Gegen­satz zu 2G beim Ein­kauf sicher­lich ver­ständ­lich. In eini­gen Bun­des­län­dern ist das ja auch schon ein­ge­führt”, sag­te Genth. 2G im Ein­zel­han­del müs­se „bes­ser heu­te als mor­gen” in allen Bun­des­län­dern fal­len, for­der­te Genth. „Schließ­lich ist das Ein­kau­fen mit Mas­ke und Abstand in NRW ja nicht weni­ger sicher als etwa in Nie­der­sach­sen oder Bay­ern”, sag­te er.

„Es ist aus Sicht der Ein­zel­händ­ler in den Gebie­ten, die nach wie vor 2G beim Ein­kauf haben, eine gro­ße Unge­rech­tig­keit, dass sie wei­ter­hin unter die­ser für die Pan­de­mie­be­kämp­fung nutz­lo­sen Regel arbei­ten müs­sen, wäh­rend benach­bar­te Bun­des­län­der längst den Pfad der Ver­nunft ein­ge­schla­gen haben. Es ist aller­höchs­te Zeit, end­lich bun­des­weit und flä­chen­de­ckend den Irr­weg 2G im Ein­zel­han­del zu been­den. Die Maß­nah­me sorgt für erheb­li­che Umsatz­ein­brü­che und bringt nichts beim Kampf gegen Coro­na”, so Genth.

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