Essen: Alko­ho­li­sier­ter Tat­ver­däch­ti­ger leis­te­te star­ken Widerstand

Essen Hauptbahnhof - Südseite Foto: Südseite vom Essen Hauptbahnhof (Essen-Stadtkern/Südviertel)

Die Bun­des­po­li­zei hat am Esse­ner Haupt­bahn­hof einen stark alko­ho­li­sier­ten Tat­ver­däch­ti­ger fest­ge­nom­men. Er soll meh­re­re Frau­en unter ande­rem ver­bal beläs­tigt haben.

Nach Zeu­gen­aus­sa­gen soll ein stark alko­ho­li­sier­ter 22-Jäh­ri­ger am Sonn­tag­mor­gen (23. Sep­tem­ber 2018) meh­re­re Frau­en im Esse­ner Haupt­bahn­hof ver­bal beläs­tigt haben. Als Bun­des­po­li­zis­ten den Mann über­prü­fen woll­ten, leis­te­te er Wider­stand und belei­dig­te sie als Rassisten.

Gegen 11:30 Uhr wur­de eine Strei­fe der Bun­des­po­li­zei auf einen stark betrun­ke­nen Mann im Esse­ner Haupt­bahn­hof auf­merk­sam gemacht. Nach Zeu­gen­aus­sa­gen soll der Mann meh­re­re Frau­en ver­bal beläs­tigt haben. Die­se hät­ten vor dem 22-Jäh­ri­gen „Reiß­aus” neh­men müssen.

Bei dem Ver­such den guinei­schen Staats­an­ge­hö­ri­gen zu über­prü­fen, wei­ger­te er sich und soll­te des­halb zur Wache gebracht wer­den. Auf dem Weg dort­hin leis­te­te er Wider­stand gegen sei­ne Mit­nah­me, so dass er mit Zwang „trans­por­tiert” wer­den musste.

In der Wache ergab ein Atem-Alko­hol­test, dass der Asyl­be­wer­ber mit 1,72 Pro­mil­le erheb­lich alko­ho­li­siert war. Wäh­rend der Maß­nah­men beti­tel­te er die Bun­des­po­li­zis­ten dann noch als Ras­sis­ten und Nazis.

Zur Aus­nüch­te­rung wur­de er spä­ter in das Poli­zei­ge­wahr­sam ein­ge­lie­fert. Gegen den 22-Jäh­ri­gen aus Essen wur­de ein Straf­ver­fah­ren wegen Belei­di­gung und Wider­stands gegen Voll­stre­ckungs­be­am­te eingeleitet.

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