Ein entwichener Strafgefangener kehrte nach einem Hafturlaub nicht in die Justizvollzugsanstalt zurück. Bundespolizisten nahmen ihn zufällig am Hauptbahnhof fest.
Einen entwichenen Strafgefangenen konnten Einsatzkräfte der Bundespolizei gestern Mittag (14. Februar 2019) im Essener Hauptbahnhof festnehmen. Obwohl der Mann einen falschen Namen angab, konnte dass nicht seine Festnahme verhindern.
Gegen 12:30 Uhr überprüften Bundespolizisten den 26-jährigen gebürtigen Gelsenkirchener im Essener Hauptbahnhof. Ein Ausweisdokument konnte der Mann nicht vorzeigen. Bei den Angaben seiner Personalien korrigierte sich der 26-Jährige mehrmals, was die Einsatzkräfte „stutzig” machte.
Daher wurde er mit zur Wache genommen, wo seine Fingerabdrücke überprüft wurden. Dabei stellte sich heraus, dass der Gelsenkirchener gelogen hatte. Ermittlungen ergaben, dass er eigentlich bis zum Januar 2020 in der JVA Bielefeld-Senne einsitzen müsste.
Eine Rücksprache mit der Haftanstalt ergab, dass der 26-Jährige aus einem Hafturlaub nicht zurückgekehrt war. Dabei halfen ihm gestern die Bundespolizisten und lieferten ihn in die Essener JVA ein.
Von dort wurde sein Rücktransport nach Bielefeld organisiert. Zudem wurde ein Bußgeldverfahren wegen falscher Namensgabe eingeleitet.