Finanz­mi­nis­te­ri­um: Sach­sen-Anhalt ver­passt Breit­band­ziel für Schulen

Tor - Türe - Schloss - Schule - Schulfhof Foto: Abgeschlossene Türe mit einem Schloss einer Schule, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Sach­sen-Anhalts Lan­des­re­gie­rung ver­passt ihr Ziel, alle 750 Schu­len im Land bis Ende 2020 mit schnel­lem Inter­net auszustatten.

Das geht aus einer Pro­gno­se des zustän­di­gen Finanz­mi­nis­te­ri­ums in Mag­de­burg her­vor, über wel­che die „Mit­tel­deut­sche Zei­tung” (Don­ners­tags­aus­ga­be) berich­tet. Bis­her ver­fügt nur ein Bruch­teil der Schu­len über die benö­tig­ten Glasfaseranschlüsse.

Laut Pro­gno­se sol­len in die­sem Jahr 20 Ein­rich­tun­gen und 2020 etwa 400 Schu­len digi­tal hoch­ge­rüs­tet wer­den – dann wäre erst gut die Hälf­te ver­sorgt. Der Rest soll 2021 fol­gen, schreibt das feder­füh­ren­de Finanzressort.

Der Zwi­schen­stand an den Schu­len macht den Koali­ti­ons­part­ner SPD unglück­lich. „Die Regie­rung hat sich die­ses Ziel selbst gesteckt und schafft es nicht”, monier­te der SPD-Wirt­schafts­po­li­ti­ker Hol­ger Hövel­mann. Er hat­te die aktu­el­le Pro­gno­se im Land­tag erfragt. „Das ist kei­ne gute Nach­richt, über­rascht aber auch nicht.” Im gan­zen Bun­des­land gebe es Nach­hol­be­darf im Breit­band­aus­bau, „doch für die Schu­len ist es dop­pelt schwie­rig, die war­ten seit Jahren”.

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