Frank­furt: EZB pumpt wei­te­re 750 Mil­li­ar­den Euro in den Markt

EZB - Europäische Zentralbank - FFM - Frankfurt am Main - Bank - Zentralbank - Hochhaus - Gebäude Foto: Sicht auf die Europäische Zentralbank, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Im Zuge der Coro­na-Kri­se pumpt die Euro­päi­sche Zen­tral­bank wei­te­re 750 Mil­li­ar­den Euro in den Markt. Das beschloss der EZB-Rat am Mittwoch.

Mit dem Geld sol­len bis Ende 2020 Wert­pa­pie­re des pri­va­ten und öffent­li­chen Sek­tors auf­ge­kauft wer­den, wie es hieß. Gekauft wer­den sol­len die glei­chen Wert­pa­pie­re, wie auch schon im bekann­ten „Asset Purcha­se Pro­gram” (APP). Dazu gehö­ren unter ande­rem Unternehmens‑, aber ins­be­son­de­re auch Staatsanleihen.

Außer­dem beschloss der EZB-Rat, Sicher­hei­ten­stan­dards für die Risi­ko­be­wer­tung und Boni­täts­re­geln zu lockern. „Dadurch wird sicher­ge­stellt, dass die Gegen­par­tei­en die Refi­nan­zie­rungs­ge­schäf­te des Euro­sys­tems wei­ter­hin in vol­lem Umfang nut­zen kön­nen.” Und offen­bar ist die EZB auch wil­lig, noch zu mehr Geld zu dru­cken: Der Rat sei „voll und ganz bereit”, die Grö­ße sei­ner Pro­gram­me zum Kauf von Ver­mö­gens­wer­ten zu erhö­hen und ihre Zusam­men­set­zung „so weit wie nötig und so lan­ge wie nötig anzu­pas­sen”. Es wür­den „alle Optio­nen und Even­tua­li­tä­ten unter­sucht, um die Wirt­schaft durch die­sen Schock zu unter­stüt­zen”, hieß es.

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