Frei­burg: Lang­jäh­ri­ge Haft­stra­fen für Gruppenvergewaltiger

Strafgesetzbuch mit Erläuterungen - 23. neubearbeitete Auflage - Buch - Gesetze - Bibliothek Foto: Das Strafgesetzbuch in einer Bibliothek, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Im Pro­zess um die Grup­pen­ver­ge­wal­ti­gung einer 18-Jäh­ri­gen sind die meis­ten der elf Ange­klag­ten zu mehr­jäh­ri­gen Haft­stra­fen ver­ur­teilt worden.

Der Haupt­an­ge­klag­te müs­se eine Frei­heits­stra­fe von fünf Jah­ren und sechs Mona­ten ver­bü­ßen, urteil­te das Land­ge­richt Frei­burg am Don­ners­tag. Die meis­ten Ange­klag­ten wur­den wegen Ver­ge­wal­ti­gung ver­ur­teilt, der Rest unter ande­rem wegen unter­las­se­ner Hil­fe­leis­tung sowie Betäubungsmittelbesitz.

Den Män­nern war vor­ge­wor­fen wor­den, die 18-Jäh­ri­ge im Okto­ber 2018 nahe einer Dis­ko­thek in einem Indus­trie­ge­biet ver­ge­wal­tigt zu haben. Die meis­ten Beschul­dig­ten sind Flücht­lin­ge. Zu der Grup­pe gehör­te auch ein Deut­scher ohne Migra­ti­ons­hin­ter­grund. Der Fall hat­te bun­des­weit für Auf­se­hen gesorgt. Der Pro­zess vor dem Land­ge­richt dau­er­te ins­ge­samt 43 Ver­hand­lungs­ta­ge. Er lief seit Juni 2019.

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