Fri­days for Future: Mit Kli­ma­zie­len der Grü­nen unzufrieden

Fridays for Future - Klimaschutz - Demonstration - Protest - Schilder - Personen - Kohleausstieg Foto: Fridays-for-Future-Protest, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Fri­days-for-Future-Bewe­gung rei­chen die Kli­ma­schutz-Bemü­hun­gen der eta­blier­ten Par­tei­en nicht aus – auch nicht die der Grünen.

Der „Neu­en Osna­brü­cker Zei­tung” sag­te Spre­che­rin Car­la Reemts­ma: „Dass selbst die größ­te grü­ne Par­tei der Welt kei­nen Plan hat, die 1,5‑Grad-Grenze ein­zu­hal­ten, ist ver­hee­rend.” Um die Zie­le des Pari­ser Kli­ma­ab­kom­mens zu errei­chen, müs­se Deutsch­land bis 2035 kli­ma­neu­tral sein. „Die Grü­nen legen weder ein Kli­ma­ziel noch Maß­nah­men vor, die dafür aus­rei­chen”, sag­te Reemtsma.

Sie kün­dig­te in der „NOZ” an, dass die FFF-Bewe­gung den Wahl­kampf und die anschlie­ßen­den Koali­ti­ons­ver­hand­lun­gen mit Groß­de­mons­tra­tio­nen beglei­ten wird. Auch der Schul­streik am Frei­tag als Pro­test­form sol­le wie­der auf­ge­nom­men wer­den, wo die Coro­na-Zah­len sin­ken. Reemts­ma sag­te: „Die Dring­lich­keit der Kli­ma­kri­se erfor­dert kon­se­quen­tes Han­deln genau­so wie mas­si­ven Pro­test.” Dabei sol­le nie­mand Angst vor Ver- oder Gebo­ten haben, die dem Kli­ma­schutz dien­ten. Jene sei­en Teil jeder funk­tio­nie­ren­den Demo­kra­tie. Reemts­ma beton­te: „Nie­mand will eine Öko­dik­ta­tur. Wir auch nicht”.

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