Fri­days for Future: Umlen­ken der Grü­nen in Kli­ma­po­li­tik verlangt

Fridays for Future - Demonstration Foto: Demonstration im Rahmen der Fridays for Future Bewegung, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Fri­days for Future for­dert nach der Nomi­nie­rung von Anna­le­na Baer­bock zur Kanz­ler­kan­di­da­tin der Grü­nen ein Umlen­ken der Par­tei in der Klimapolitik.

„Wir wis­sen, was nötig ist, um in der nächs­ten Bun­des­re­gie­rung end­lich kli­ma­ge­recht umzu­len­ken, ich hof­fe, das weiß Baer­bock auch”, sag­te Line Nied­eg­gen von Fri­days for Future dem Nach­rich­ten­por­tal Wat­son. Per­so­nal­fra­gen dürf­ten nun nicht von den gro­ßen inhalt­li­chen Fra­gen ablen­ken. „Wäh­rend der drit­ten Coro­na-Wel­le, glo­bal stei­gen­den Emis­sio­nen und Mil­lio­nen Men­schen, die sich heu­te schon auf die nächs­te Kli­ma­ka­ta­stro­phe vor­be­rei­ten, müs­sen die Grü­nen jetzt inhalt­li­che Lücken schlie­ßen, wie ihre sozi­al-gerech­te Kli­ma­po­li­tik aus­se­hen soll”, so Niedeggen.

„Das Wahl­pro­gramm ist kein 1,5‑Grad-Plan, den Baer­bock ver­tre­ten kann”, kri­ti­sier­te die Akti­vis­tin. Es feh­le ein effek­ti­ver CO2-Preis, eine Absa­ge an fos­si­les Gas als Brü­cken­tech­no­lo­gie und ein Plan für eine Mobi­li­täts­wen­de ohne neue Auto­bah­nen und die Ver­schlep­pung des Ver­bren­nungs­mo­tors. „Für Baer­bock und ihre Par­tei geht die Arbeit jetzt also erst rich­tig los”.

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