Goog­le: Poli­zei soll Per­so­nen­da­ten vom Tat­ort erhal­ten haben

Google

Goog­le soll der Poli­zei behilf­lich gewe­sen sein, alle anwe­sen­den Per­so­nen anhand des Stand­or­tes an einem Tat­ort zu iden­ti­fi­zie­ren. Die Daten stam­men von Android-End­ge­rä­te wie Smartphones.

Es ist mitt­ler­wei­le schon ein offe­nes Geheim­nis, dass Unter­neh­men wie Apple und Goog­le die Mög­lich­keit haben, ihre Nut­zer des jewei­li­gen Betriebs­sys­te­mes über­all orten zu kön­nen. Goog­le soll nun angeb­lich die Stand­or­te wei­ter­ge­ge­ben haben.

In die­sem Fall gab es zwei Schie­ße­rei­en in ver­schie­de­nen Abstän­den an einem bestimm­ten Ort. Die ört­li­che Poli­zei in der USA konn­te bei den Ermitt­lun­gen kei­ne zufrie­den­stel­len­de Ergeb­nis­se erzie­len und frag­te letzt­end­lich Goog­le um Per­so­nen­da­ten laut einem loka­len Sender.

Genau­er gesagt hat hier Goog­le die Daten her­aus­ge­ge­ben von Nut­zern, die sich in die­sem Zeit­raum am Tat­ort befun­den haben. Anhand des Stand­or­tes von Android-End­ge­rä­ten wie Smart­phones und Co. war es also für Goog­le sehr leicht her­aus­zu­fin­den, wer sich dort auf­ge­hal­ten hat.

Weder die ört­li­che Poli­zei, noch Goog­le hat sich zu die­sem Fall geäu­ßert oder woll­te kon­kre­ter wer­den. Die Her­aus­ga­be der Daten von Goog­le ist in die­sem Fall vor allem sehr kri­tisch zu bewer­ten, da hier auch mas­siv Daten her­aus­ge­ge­ben wur­den von Nut­zern, die sich bei­spiels­wei­se nur zufäl­lig in der Nähe des Tat­or­tes befun­den haben oder dort in der Nähe woh­nen. Her­aus­ge­ge­ben wur­den angeb­lich alle Stand­ort-Daten im Umkreis von rund 68.000 Qua­drat­me­tern am Tatort.