Hanau: Mut­maß­li­cher Täter bestell­te Tat­waf­fe im Online-Shop

Polizei - Einsatzstreife - Polizeiwagen - Auto - Einsatzfahrzeug - Streife - Straße - Personen Foto: Polizeistreife im Einsatz, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der mut­maß­li­che Ter­ror­schüt­ze von Hanau, Tobi­as R., hat die Tat­waf­fe 2014 in einem Inter­net-Shop gekauft.

Das schreibt das „Redak­ti­ons­netz­werk Deutsch­land” unter Beru­fung auf Sicher­heits­krei­se. Es han­delt sich dem­nach um eine Pis­to­le Glock 17, 9 Mil­li­me­ter Luger.

Das ist der­sel­be Waf­fen­typ, der 2016 bei dem rechts­extre­mis­tisch moti­vier­ten Anschlag im Münch­ner Olym­pia-Ein­kaufs­zen­trum ver­wen­det wur­de. Tobi­as R. soll den Anga­ben zufol­ge noch zwei wei­te­re Waf­fen beses­sen haben. Dabei han­delt es sich um eine Pis­to­le vom Typ SIG Sau­er, 9 Mil­li­me­ter, sowie eine wei­te­re Pis­to­le des Typs Walt­her, eben­falls 9 Mil­li­me­ter, berich­tet das RND. Die SIG Sau­er-Pis­to­le hat der Tat­ver­däch­ti­ge 2014 zusam­men mit der Tat­waf­fe legal im sel­ben Online-Shop erwor­ben. Tobi­as R. ver­füg­te seit Som­mer 2013 über eine Waf­fen­be­sitz­kar­te. Die Kreis­ver­wal­tung des Main-Kin­zig-Krei­ses in Geln­hau­sen hat­te zuletzt vor einem Jahr die cha­rak­ter­li­che Eig­nung des mut­maß­li­chen Ter­ror­schüt­zen von Hanau zum Füh­ren von Waf­fen überprüft.

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