Hartz-IV: Kat­ja Kip­ping will Hil­fen für FFP2-Maskenpflicht

Arbeitsamt - Agentur für Arbeit - Aschersleben - Schild - Logo - Gebäude - Weg - Laternen - Bäume - Wiese Foto: Arbeitsamt in Aschersleben, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Lin­ken-Che­fin Kat­ja Kip­ping hat im Fall der Ein­füh­rung einer FFP2-Mas­ken­pflicht finan­zi­el­le Hil­fen für Hartz-IV-Emp­fän­ger gefordert.

„Im Hartz-IV-Satz sind die­se Aus­ga­ben nicht ent­hal­ten”, sag­te sie dem „Redak­ti­ons­netz­werk Deutsch­land”. Auch des­halb enga­gie­re sie sich für einen Coro­na-Zuschlag von min­des­tens 100 Euro auf alle Sozi­al­leis­tun­gen. Kip­ping füg­te hin­zu: „Erst mal soll­te der gan­ze Bun­des­tag mit gutem Bei­spiel vor­an­ge­hen, und alle Abge­ord­ne­ten soll­ten die siche­re­ren Mas­ken tra­gen, auch wenn sie auf ihren Plät­zen sitzen”.

Sie selbst set­ze schon seit Lan­gem auf die siche­re­ren Mas­ken. Bay­erns Minis­ter­prä­si­dent Mar­kus Söder hat­te zuletzt ange­kün­digt, dass ab der kom­men­den Woche eine Pflicht zum Tra­gen von FFP2-Mas­ken im Nah­ver­kehr und im Ein­zel­han­del gilt. Die „nor­ma­len Com­mu­ni­ty-Mas­ken” dien­ten in der Coro­na-Pan­de­mie nur dem Schutz ande­rer, sag­te er. Aller­dings sind FFP2-Mas­ken teu­rer und ihre Schutz­wir­kung ist zeit­lich begrenzt. Der Hartz-IV-Regel­satz liegt bei 446 Euro. Eine FFP2-Mas­ke kos­tet zwei bis drei Euro.

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