DRK: In Sach­sen blei­ben Astra­ze­ne­ca-Impf­ter­mi­ne frei

Impfung - Schutzimpfung - Vakzination - Spritze - Menschen Foto: Eine Person bekommt eine Impfung, Urheber: dts Nachrichtenagentur

In Sach­sen blei­ben Impf­ter­mi­ne, bei denen das Prä­pa­rat von Astra­ze­ne­ca gespritzt wer­den soll, unbesetzt.

Ins­ge­samt wur­den bis­her 4.000 Ter­mi­ne inner­halb die­ser Woche über das Buchungs­sys­tem zur Ver­fü­gung gestellt, davon waren am Mitt­woch noch 2.500 Ter­mi­ne in den meis­ten Impf­zen­ten buch­bar, teil­te das Deut­sche Rote Kreuz in Sach­sen mit. Das betrifft aber offen­bar haupt­säch­lich länd­li­che Gebie­te. In Dres­den, Leip­zig und Zwi­ckau sei­en auch alle Ter­mi­ne mit dem Impf­stoff von Astra­ze­ne­ca ver­ge­ben, hieß es. In knapp 50 Fäl­len sol­len in Sach­sen Ter­mi­ne nicht wahr­ge­nom­men wor­den sein, oder es wur­de ver­sucht, einen ande­ren Impf­stoff im Impf­zen­trum zu erhal­ten. „Im letz­te­ren Fall hat der imp­fen­de Arzt das letz­te Wort”, so das DRK.

In ein­zel­nen Impf­zen­tren sei auf­ge­fal­len, dass die durch Ärz­te durch­ge­führ­ten Taug­lich­keits­ge­sprä­che län­ger dau­ern, wenn der Impf­stoff Astra­ze­ne­ca ver­impft wer­den soll. „Auch gab es bereits einen Pfle­ge­dienst, der abge­lehnt hat, sei­ne Mit­ar­bei­ter mit die­sem Impf­stoff imp­fen zu las­sen”, hieß es. In Ein­zel­fäl­len kom­me es auch bei der Ver­imp­fung von Rest­do­sen des Impf­stof­fes zu Dis­kus­sio­nen bei den kurz­fris­tig ein­ge­la­de­nen Per­so­nen­grup­pen der höchs­ten Prio­ri­tät, so das DRK. In Sach­sen wur­den bis­her 1.281 Impf­do­sen von Astra­ze­ne­ca gespritzt. 36.000 Impf­do­sen wur­den aber schon ange­lie­fert, und wei­te­re 50.400 sol­len laut Plan am Frei­tag in Sach­sen ankom­men, elf Tage spä­ter noch ein­mal 72.000.

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