Lehrerverbände und die Bundesschülerkonferenz fordern die Politik auf, in den Osterferien ihre Hausaufgaben in Sachen Teststrategie und Impfen zu machen.
„Das Minimum muss sein, dass jeder Schüler zwei Mal die Woche getestet wird. Das muss die Politik jetzt in den Osterferien vorbereiten”, sagte der Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger, dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Dienstagausgaben). „Noch besser wären tägliche Tests”, fügte er hinzu.
„Bei den Tests herrscht absolutes Chaos”, sagte der Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz, Dario Schramm. „An einem Teil der Schulen funktioniert es reibungslos, an anderen passiert praktisch gar nichts”. Schramm ergänzte: „Die Politik ist in der Verantwortung, dass verlässlich regelmäßig in den Schulen getestet wird – überall. Da darf es keine Ausreden mehr geben”.
Die Osterferien seien als Vorbereitungszeit mehr als genug. „Auch beim Impfen müssen wir jetzt Vollgas geben: In den Ferien muss es unvermindert weitergehen mit Impfangeboten und Impfungen für Lehrkräfte. Deutschland kann sich hier keinen weiteren Verzug leisten”.