BMAS: Lohn-Kluft zwi­schen Deut­schen und Aus­län­dern vervierfacht

Frauen - Kopftuch - Mauer - Treppe - Haus - Gebäude - Fenster Foto: Sicht auf eine Frau mit- und eine Frau ohne Kopftuch, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Kluft beim durch­schnitt­li­chen Ver­dienst von deut­schen und aus­län­di­schen Beschäf­tig­ten hat sich bin­nen acht Jah­ren mehr als vervierfacht.

Das geht aus einer Ant­wort des Bun­des­ar­beits­mi­nis­te­ri­ums auf eine Anfra­ge der AfD-Frak­ti­on her­vor, über die die „Neue Osna­brü­cker Zei­tung” berich­tet. Im Jahr 2010 ver­dien­ten ein­hei­mi­sche Arbeit­neh­mer dem­nach im Schnitt monat­lich 2.388 Euro und aus­län­di­sche Arbeit­neh­mer 2.190 Euro, also 198 Euro weniger.

2018 ver­dien­ten deut­sche Voll­zeit­be­schäf­tig­te 3.408 Euro und Voll­zeit­be­schäf­tig­te ohne deut­schen Pass 2.530 Euro. Die Dif­fe­renz wuchs somit auf 873 Euro an. Wie aus der Ant­wort wei­ter her­vor­geht, ist der durch­schnitt­li­che Ver­dienst aus­län­di­scher Arbeit­neh­mer hier­zu­lan­de 2016 gegen­über 2012 um 44 Euro geschrumpft, wäh­rend ein­hei­mi­sche Arbeits­kräf­te in der Span­ne beim Gehalt um knapp 300 Euro zulegten.

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