Luft­han­sa: Gewinn­be­tei­li­gung bei Flug­be­glei­tern soll gekürzt werden

Köln Bonn Airport - Konrad Adenauer - Flughafen - Empfangsgebäude - Köln-Porz Foto: Empfangsgebäude von Köln Bonn Airport (Köln-Porz)

Die Luft­han­sa-Füh­rung und die Kabi­nen­ge­werk­schaft UFO strei­ten sich laut eines Medi­en­be­richts um die Höhe der Gewinn­be­tei­li­gung für Flug­be­glei­ter im nächs­ten Jahr.

Die Flug­ge­sell­schaft wol­le den Betrag auf Basis ihrer Ertrags­pro­gno­se für 2019 um knapp 20 Mil­lio­nen Euro kür­zen, weil der Kon­zern eini­ge Ein­spar- und Wachs­tums­zie­le nicht erreicht habe, die Teil eines im Som­mer 2016 ver­ein­bar­ten Tarif­pa­kets waren, berich­tet der „Spie­gel” in sei­ner aktu­el­len Ausgabe.

Luft­han­sa und UFO hat­ten sich damals nach einer Schlich­tung unter dem frü­he­ren bran­den­bur­gi­schen Minis­ter­prä­si­den­ten Mat­thi­as Platz­eck (SPD) auf die­se Vor­ga­ben ver­stän­digt, um die Kos­ten des Tarif­ab­schlus­ses im Zaum zu halten.

Die UFO-Funk­tio­nä­re erken­nen die Luft­han­sa-Kal­ku­la­ti­on jedoch nicht an: Even­tu­el­le Abwei­chun­gen sei­en auf Manage­ment­feh­ler wie eine ver­fehl­te Per­so­nal­pla­nung zurück­zu­füh­ren, argu­men­tie­ren sie. Des­halb dürf­ten die­se nicht den Beschäf­tig­ten ange­las­tet wer­den. Soll­te der Kon­zern nicht ein­len­ken, woll­ten die UFO-Funk­tio­nä­re den Kon­flikt gericht­lich klä­ren las­sen, berich­tet der „Spie­gel”.

Anmer­kun­gen zum Bei­trag? Hin­weis an die Redak­ti­on sen­den.