Mann­heim: Frau­en ver­zich­ten nach Gehalts­er­hö­hung häu­fig auf ein Kind

Geschäftsfrau - Frau - Smartphone - iPhone - Tablet - Veranstaltung Foto: Geschäftsfrau mit einem Smartphone in der Hand, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Für deut­sche Frau­en spie­len wirt­schaft­li­che Aspek­te bei der Fami­li­en­pla­nung eine grö­ße­re Rol­le als für Französinnen.

Das geht aus einer Stu­die des Zen­trums für Euro­päi­sche Wirt­schafts­for­schung (ZEW) und der fran­zö­si­schen For­schungs­or­ga­ni­sa­ti­on ANR her­vor, über wel­che die „Welt am Sonn­tag” berich­tet. Dem­nach ver­zich­ten Frau­en hier­zu­lan­de nach einer Gehalts­er­hö­hung häu­fig auf ein Kind oder bekom­men als Müt­ter kei­nen wei­te­ren Nachwuchs.

In dem Nach­bar­land gibt es die­sen Effekt nicht. In Deutsch­land redu­ziert auch ein aka­de­mi­scher Abschluss die Frucht­bar­keit deut­lich stär­ker als in dem Nach­bar­land. Umge­kehrt erhöht eine Erwerbs­lo­sig­keit in Deutsch­land die Wahr­schein­lich­keit einer Schwan­ger­schaft. Auch die­sen Effekt gibt es in Frank­reich laut Stu­die nicht. Frank­reich liegt bei der durch­schnitt­li­chen Kin­der­zahl pro Frau seit Jahr­zehn­ten deut­lich vor Deutsch­land. „Die wirt­schaft­li­chen Fak­to­ren sind extrem wich­tig, um die unter­schied­li­chen Gebur­ten­ra­ten zu erklä­ren”, sag­te die Co-Autorin der ZEW-Stu­die Cäci­lia Lipow­ski der Zeitung.

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