Mas­ken­pflicht: Deut­sche Bahn erhöht Sicherheitskraft-Präsenz

Frau - Maske - Straßenbahn - U-Bahn - Öffentlichkeit Frau: Frau mit Maske in einer Straßenbahn, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Deut­sche Bahn wird in den Abend­stun­den ihre Prä­senz von Sicher­heits­kräf­ten an Sta­tio­nen erhöhen.

Wie die „Bild” berich­tet, soll das zusätz­lich ein­ge­setz­te Per­so­nal die Ein­hal­tung der Mas­ken­pflicht an den Bahn­hö­fen kon­trol­lie­ren. „Mas­ke tra­gen ist kei­ne unver­bind­li­che Emp­feh­lung, son­dern Pflicht. Es ist des­halb für uns nicht hin­nehm­bar, wenn sich Ein­zel­ne nicht an die Regeln hal­ten”, sag­te Hans-Hil­mar Risch­ke, Sicher­heits­chef der Deut­schen Bahn, der „Bild”.

Die Maß­nah­me wird von der Bahn als nötig erach­tet, da bei einer ers­ten Mas­ken-Kon­trol­le mit Video-Kame­ras auf sechs Ham­bur­ger S‑Bahnhöfen Ver­stö­ße fest­ge­stellt wur­den. Die Kame­ra­bil­der wur­den punk­tu­ell und stich­pro­ben­haft (DB-Kame­ras, nicht Bun­des­po­li­zei) aus­ge­wer­tet. Im Zuge der Maß­nah­me wur­de auf den Kame­ra­auf­nah­men gezählt, wie vie­le Fahr­gäs­te mit und ohne Mund-Nase-Bede­ckung zu sehen waren. Beson­ders in den Früh- und Nach­mit­tags­stun­den, wenn beson­ders vie­le Pend­ler mit der S‑Bahn fuh­ren, lagen die Wer­te durch­weg über 90 Pro­zent, viel­fach über 99 Pro­zent. Nach 23:00 Uhr sah das Bild aber anders aus. An den Bahn­hö­fen Ham­burg-Har­burg und Ree­per­bahn lagen bei­spiels­wei­se spät­abends und nachts, wenn vie­le jün­ge­re Men­schen unter­wegs waren und auch mehr Alko­hol kon­su­mier­ten, der Anteil der Per­so­nen ohne Mas­ke bei rund 20 Pro­zent, wie es aus den Aus­wer­tun­gen hervorging.

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