In der Energie- und Wasserversorgung in Deutschland sind zum Jahresende 2020 knapp 260.000 Personen beschäftigt gewesen.
Das waren 2,4 Prozent mehr als im Vorjahr, teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag mit. Mit gut 78 Prozent waren die meisten Beschäftigten in der Elektrizitätsversorgung tätig, elf Prozent arbeiteten in der Wasserversorgung.
Innerhalb der Energie- und Wasserversorgung war die Entwicklung bei der Zahl der Beschäftigten uneinheitlich: Während in der Elektrizitätsversorgung ein Anstieg um 2,8 Prozent und in der Wärme- und Kälteversorgung um 11,3 Prozent zu verzeichnen war, sank die Zahl der Beschäftigten in der Wasserversorgung um 1,1 Prozent und in der Gasversorgung um 3,7 Prozent.
In den Betrieben der Energie- und Wasserversorgung wurden im Dezember 2020 rund 29,2 Millionen Arbeitsstunden geleistet, so die Statistiker weiter. Das waren 7,2 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Dieser Anstieg ist allerdings vor allem durch Kalendereffekte bedingt. Kalenderbereinigt stiegen die geleisteten Arbeitsstunden um 1,0 Prozent gegenüber Dezember 2019.
Die Zahl der Betriebe mit mindestens 20 Beschäftigten lag in den Wirtschaftsbereichen der Energie- und Wasserversorgung Ende 2020 bei 2.285. Damit sank die Zahl der Betriebe im Vergleich zum Vorjahr um 3,8 Prozent. Den stärksten Rückgang gab es in der Wärme- und Kälteversorgung (-17,5 Prozent).