Home­day: Mie­ten in Ost­deutsch­land deut­lich nied­ri­ger als im Westen

Wohnungen zu vermieten - Schild - Wohnhaus - Fenster - Baum - Himmel - Mietwohnungen Foto: Ein Wohnhaus mit freien Mietwohnungen, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Mie­ten für aktu­el­le Woh­nungs­an­ge­bo­te sind in allen ost­deut­schen Bun­des­län­dern nied­ri­ger als in den west­li­chen Bundesländern.

Das ergab eine Daten­aus­wer­tung des Mak­ler­un­ter­neh­mens Home­day für die „Welt am Sonn­tag”. Dem­nach ver­lang­ten Ver­mie­ter in Bay­ern im drit­ten Quar­tal 2019 im Schnitt 6,90 Euro Net­to­kalt­mie­te pro Qua­drat­me­ter für einen neu­en Mietvertrag.

In Nord­rhein-West­fa­len habe der Preis bei 6,10 Euro gele­gen, in Nie­der­sach­sen bei 5,70 Euro. Von den öst­li­chen Bun­des­län­dern dage­gen sei­en Meck­len­burg-Vor­pom­mern und Bran­den­burg (5,50 Euro) die teu­ers­ten gewe­sen, berich­tet die Zei­tung wei­ter. In Thü­rin­gen sei­en 5,40 Euro pro Qua­drat­me­ter auf­ge­ru­fen wor­den, in Sach­sen-Anhalt und Sach­sen jeweils fünf Euro.

Ein Blick auf die Preis­an­stie­ge der ver­gan­ge­nen Jah­re bestä­ti­ge die Unter­schie­de zwi­schen Ost und West, berich­tet die Zei­tung. So sei­en zwi­schen dem drit­ten Quar­tal 2014 und dem drit­ten Quar­tal 2019 die Prei­se in den west­li­chen Län­dern um Pro­zent­wer­te von 10,9 Pro­zent (Nord­rhein-West­fa­len) bis 20,0 Pro­zent (Baden-Würt­tem­berg) gestie­gen. Im Osten dage­gen habe Thü­rin­gen mit 10,2 Pro­zent den stärks­ten Preis­an­stieg ver­zeich­net, berich­tet die „Welt am Sonn­tag” unter Beru­fung auf die Daten­aus­wer­tung von Home­day. In allen ande­ren öst­li­chen Län­dern sei­en die Ange­bots­mie­ten im Mit­tel ansons­ten nur einstellig.

Home­day habe Preis­da­ten aktu­el­ler Miet­an­ge­bo­te aus mehr als 300 ver­schie­de­nen Online­quel­len gesam­melt und dar­aus einen eige­nen Preis­at­las erstellt. Für den Län­der-Ver­gleich habe das Unter­neh­men einen Medi­an­wert aus den ver­füg­ba­ren Daten gebildet.

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