Mün­chen: ADAC zählt nach Locke­run­gen wie­der mehr Autostaus

Autobahn - Auto - Schild - Blau - Weiß - Baum - Autodach - Antenne Foto: Sicht auf ein Autobahn-Schild, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Das Ver­kehrs­ge­sche­hen auf den deut­schen Auto­bah­nen hat mit den Locke­run­gen bei den Coro­na-Beschrän­kun­gen wie­der spür­bar zugenommen.

Am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de war die Zahl der Staus und die Län­ge der War­te­zei­ten jeweils dop­pelt so hoch wie am Wochen­en­de davor, teil­te der ADAC am Mon­tag mit. So sum­mier­ten sich am 09. Mai 2020 die Staus auf 380, am 10. Mai 2020 auf 265. Am Wochen­en­de davor waren es 187 am Sams­tag bezie­hungs­wei­se 133 am Sonntag.

Vom Stau-Niveau, wie dies vor der Ver­hän­gung der Coro­na-Beschrän­kun­gen an der Tages­ord­nung war, sind die aktu­el­len Zah­len jedoch „noch ein gutes Stück” ent­fernt, so der ADAC. Dem­nach wur­den an den Wochen­en­den im Febru­ar – also vor Beginn der Coro­na­kri­se – teils mehr als 900 Staus pro Tag gezählt.

Unter­es­sen stie­gen auch die Staus an den Arbeits­ta­gen. Der ADAC ver­zeich­ne­te seit der 17. Kalen­der­wo­che mit 3.900 Staus einen deut­li­chen Anstieg. In der Kalen­der­wo­che 18 klet­ter­ten die Zah­len auf rund 4.100, in der KW 19 auf gut 5.000. Dies ent­spricht in etwa der Hälf­te der für gewöhn­lich regis­trier­ten Staus wäh­rend einer Arbeits­wo­che, teil­te der ADAC mit.

Zuge­nom­men haben auch wie­der die Auto­bahn­bau­stel­len. Anfang März waren auf deut­schen Auto­bah­nen 543 Bau­stel­len ein­ge­rich­tet, in der ver­gan­ge­nen Woche 736. Auch dies dürf­te maß­geb­lich zur Zunah­me der Staus und der War­te­zei­ten bei­getra­gen haben, so der ADAC.

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