Mün­chen: Bay­ern ver­bie­tet Groß­ver­an­stal­tun­gen bis Mit­te April

Frauenkirchen - Dom - Lieben Frau - Kathedrale - Erzbischof - Freising - München Foto: Sicht auf die Frauenkirche (München), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Bay­ern ver­bie­tet wegen der Coro­na­vi­rus-Kri­se Groß­ver­an­stal­tun­gen bis zum 19. April. Das teil­te die baye­ri­sche Staats­re­gie­rung am Diens­tag mit.

Am Vor­tag war noch ein Ver­bot bis 10. April im Gespräch gewe­sen. Dem­nach sind bis zum Ende der Oster­fe­ri­en per All­ge­mein­ver­fü­gung Ver­an­stal­tun­gen mit mehr als 1.000 Men­schen untersagt.

Bei Ver­an­stal­tun­gen zwi­schen 500 und 1.000 Teil­neh­mern wer­de man „genau hin­schau­en”, dies sei dann aber Ent­schei­dung der loka­len Behör­den. „Es kann alles pas­sie­ren, es kann sein, dass es frü­he­re Oster­fe­ri­en gibt, das wis­sen wir heu­te noch nicht”, sag­te Minis­ter­prä­si­dent Mar­kus Söder (CSU) am Diens­tag in München.

Die Staats­re­gie­rung lege gro­ßen Wert dar­auf, dass es „kei­ne Trick­se­rei­en” geben wer­de. Bay­ern ist das ers­te Bun­des­land, das lan­des­weit ein sol­ches Ver­bot erlässt, nach­dem Gesund­heits­mi­nis­ter Jens Spahn (CDU) ent­spre­chen­de Maß­nah­men bereits „emp­foh­len” hat­te. Auf loka­ler Ebe­ne gibt es aber schon Ver­bo­te von Ver­an­stal­tun­gen mit mehr als 1.000 Teil­neh­mern, bei­spiels­wei­se in Hal­le (Saa­le), auch wei­te­re Bun­des­län­der ste­hen kurz vor ent­spre­chen­den Entscheidungen.

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