Am Mittwochabend hat ein Betrunkener ein Erdungskabel der Deutsche Bahn entweder und zunächst mitgehen lassen. Die alarmierte Bundespolizei durch einen Reisenden nahmen den Betrunkenen vorläufig fest.
Ein Reisender (48) beobachtete am Mittwochabend (14. November 2018) um 22.00 Uhr einen Betrunkenen (31) dabei, wie er versuchte ein zusammengerolltes Kabel der Deutschen Bahn AG im Oberhausener Hauptbahnhof zu entwenden. Der Bundespolizei berichtete der Tatverdächtige später, dass er das Kabel dann doch nicht mitgenommen habe, weil es zu schwer wurde.
Der 31-Jährige trug das 50 Kg schwere Erdungskabel durch den Gleisbereich von Bahnsteig 17 auf den Bahnsteig 15/16, legte es dort ab und begab sich in den Personentunnel. Der 48-jährige Zeuge meldete einer Streife der Bundespolizei seine Beobachtungen. Der Tatverdächtige konnte daraufhin noch in unmittelbarer Bahnhofsnähe gestellt werden. Zur zweifelsfreien Identitätsfeststellung wurde der 31-Jährige mit zur Dienststelle genommen.
Auf die Frage warum er das Kabel dort abgelegt habe und gegangen sei, erklärte er den eingesetzten Beamten, dass es ihm zu schwer wurde. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab, dass der Täter sich einen Wert von 3,2 Promille angetrunken hatte.
Aufgrund des versuchten Diebstahls wurde ein Strafverfahren eingeleitet und der Mann konnte seinen Weg nach Hause antreten. Das Kabel wurde durch die Bundespolizei sichergestellt.