Am Paderborner Hauptbahnhof musste die Bundespolizei einen Flaschensammler von den Gleisen holen. Er begab sich auf den Gleisen und sammelte seelenruhig die Flaschen ein.
Am 16. Oktober 2018 gegen 17:40 Uhr fiel einer Bundespolizeistreife ein 31-jähriger Mann im Hauptbahnhof Paderborn auf, wie dieser unbedarft und seelenruhig im Gleisbereich Pfandflaschen aufsammelte. Noch bevor es zu einer lebensbedrohlichen Gefahrenlage kommen konnte, holten die Beamten der Bundespolizei den Mann aus dem Gefahrenbereich.
Von dem schnellen und konsequenten Auftreten der Bundespolizisten sichtlich überrascht, wurde dem 31-jährigen Flaschensammler die Gefahr eindringlich erklärt, und ihm deutlich gemacht, dass in solch einem Fall sogar Flaschensammeln tödlich sein kann.
Nur der Aufmerksamkeit der Bundespolizisten und seiner nachhaltigen Einsichtigkeit, hatte der 31-Jährige es zu verdanken, dass er wegen seiner mit Unbedarftheit begangenen Ordnungswidrigkeit „Verbote des Aufenthaltes in den Gleisen” unbeschadet blieb und mit einer mündlichen Verwarnung davonkam.
Zudem wurde bei der Überprüfung der Identität festgestellt, dass die Staatsanwaltschaft Paderborn den 31-Jährigen zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben hatte. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurde der 31-Jährige noch auf dem Bahnsteig entlassen.
In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei eindringlich vor den Gefahren auf Bahnanlagen und dem unbefugten betreten der Gleise! Es droht Lebensgefahr!