PEI: Zulas­sung von rus­si­schem Coro­na-Impf­stoff im Gespräch

Impfung - Schutzimpfung - Vakzination - Spritze - Menschen Foto: Eine Person bekommt eine Impfung, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Das Paul-Ehr­lich-Insti­tut schließt eine Zulas­sung des rus­si­schen Coro­na-Impf­stoffs Sput­nik V in der EU nicht aus.

Man ebne den Weg zur Euro­päi­schen Arz­nei­mit­tel­agen­tur EMA, sag­te Klaus Cichutek, Chef des deut­schen Bun­des­in­sti­tuts für Impf­stof­fe und bio­me­di­zi­ni­sche Arz­nei­mit­tel, am Frei­tag in der Bun­des­pres­se­kon­fe­renz im Bei­sein von Gesund­heits­mi­nis­ter Jens Spahn und RKI-Chef Lothar Wie­ler. „Wir arbei­ten dar­auf hin, dass viel­leicht Her­stel­lungs­stät­ten auch in Euro­pa ermög­licht wer­den”, sag­te Cichutek. Vor­her müs­se aber sicher­ge­stellt wer­den, dass die Her­stel­lung und die Daten­la­ge den hie­si­gen Ansprü­chen ent­spre­che. „Wir haben die rus­si­schen Kol­le­gen schon auch per Video­kon­fe­renz regu­la­to­risch bera­ten”, sag­te Cichutek.

Russ­land hat­te als ers­tes Land der Welt bereits im Som­mer sei­nen Impf­stoff auf Basis einer frag­wür­di­gen Daten­la­ge zuge­las­sen, was inter­na­tio­na­le Kri­tik her­vor­ge­ru­fen hat­te. Das Wirk­prin­zip wur­de von man­chen deut­schen Exper­ten aber den­noch als rela­tiv sicher und plau­si­bel bezeichnet.

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