Per­so­nen­nah­ver­kehr: Län­der for­dern Hil­fe vom Bund für den Nahverkehr

Straßenbahnhaltestelle - Öffentlicher Nahverkehr in Halle (Saale) - HAVAG - Menschen - Straßenbahn Foto: Straßenbahnhaltestelle der HAVAG, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Vor­sit­zen­de der Ver­kehrs­mi­nis­ter­kon­fe­renz und saar­län­di­sche Minis­te­rin Anke Reh­lin­ger hat zurück­hal­tend auf die Vor­schlä­ge für eine stark ver­bil­lig­ten öffent­li­chen Nah­ver­kehr reagiert.

„365-Euro-Jah­res­ti­cket, Flat­rate-Tari­fe oder gar ein für den Nut­zer kos­ten­lo­ser ÖPNV sind her­vor­ra­gen­de Ideen, aber sie kos­ten viel Geld. Um schnel­le­re Schrit­te der Län­der in die­se Rich­tung zu ermög­li­chen, braucht es Mil­li­ar­den-Inves­ti­tio­nen des Bun­des”, sag­te Reh­lin­ger den Zei­tun­gen der Fun­ke-Medi­en­grup­pe (Frei­tags­aus­ga­ben).

Die SPD-Poli­ti­ke­rin sag­te, bezahl­ba­re Mobi­li­tät für alle sei rich­tig. Die Län­der könn­ten die erfor­der­li­chen Inves­ti­tio­nen aber nicht allei­ne stem­men. Sie appel­lier­te an die SPD-Bun­des­tags­frak­ti­on, die Unter­stüt­zung des Bun­des „mutig ein­zu­for­dern”. Die SPD-Frak­ti­on im Bun­des­tag hat­te in einem Kli­ma­schutz-Papier deut­lich nied­ri­ge­re Prei­se für den Öffent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehr ver­langt, dar­un­ter ein so genann­tes 365-Euro-Ticket, mit dem der öffent­li­che Nah­ver­kehr pro Tag nur einen Euro kos­ten würde.

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