Poli­tik: Chi­nas Ex-Pre­mier­mi­nis­ter Li Peng gestorben

Chinesische flagge Foto: Sicht auf die chinesische Flagge, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der frü­he­re chi­ne­si­sche Pre­mier­mi­nis­ter Li Peng ist tot.

Der Poli­ti­ker sei am Mon­tag­abend im Alter von 90 Jah­ren in Peking gestor­ben, berich­tet die staat­li­che chi­ne­si­sche Nach­rich­ten­agen­tur Xin­hua am Diens­tag. Grund sei eine Erkran­kung gewesen.

Li war von 1987 bis 1998 Pre­mier­mi­nis­ter Chi­nas und Vor­sit­zen­der des Staats­ra­tes. Er galt als Teil der soge­nann­ten drit­ten chi­ne­si­schen „Füh­rungs­ge­nera­ti­on”. Nach sei­ner Zeit als Pre­mier war er von 1998 bis 2003 Vor­sit­zen­der des Natio­na­len Volks­kon­gres­ses. Wegen sei­ner Rol­le bei der gewalt­sa­me Nie­der­schla­gung einer Pro­test­be­we­gung auf dem Tian‘anmen-Platz Mit­te 1989, dem soge­nann­ten Tian‘anmen-Massaker, war Li umstritten.

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