Poli­tik: Kar­lic­zek för­dert Kli­ma­ex­per­ten in west­afri­ka­ni­schen Ländern

Anja Karliczek - CDU - Bundesbildungsministerin Foto: Die Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Bun­des­bil­dungs­mi­nis­te­rin Anja Kar­lic­zek (CDU) för­dert die Aus- und Wei­ter­bil­dung von Kli­ma­ex­per­ten in elf west­afri­ka­ni­schen Län­dern mit ins­ge­samt 25 Mil­lio­nen Euro.

Das Geld soll an das regio­na­le Kom­pe­tenz­zen­trum für Kli­ma­wan­del und ange­pass­tes Land­ma­nage­ment (WASCAL) gehen, berich­ten die Zei­tun­gen der Fun­ke-Medi­en­grup­pe. Mit der För­der­sum­me sol­le auch die Bereit­stel­lung neu­er Kli­ma­da­ten für West­afri­ka finan­ziert werden.

Am Sonn­tag reist die CDU-Poli­ti­ke­rin zu einem Minis­ter­tref­fen der betei­lig­ten Län­der ins west­afri­ka­ni­sche Gha­na. „Afri­ka ist noch stär­ker als Euro­pa vom Kli­ma­wan­del betrof­fen”, sag­te Kar­lic­zek den Zei­tun­gen. Es droh­ten in den kom­men­den Jahr­zehn­ten noch stär­ke­re Dür­ren und Extrem­wet­ter­er­eig­nis­se, die bis zur Unbe­wohn­bar­keit von immer wei­te­ren Regio­nen füh­ren könn­ten. „Wir haben eine mora­li­sche Pflicht, den afri­ka­ni­schen Staa­ten zu hel­fen, weil die­se Län­der viel weni­ger Treib­haus­gas­ga­se pro Kopf aus­sto­ßen und damit sicher nicht die Haupt­ver­ur­sa­cher für den Kli­ma­wan­del sind”, so die Bil­dungs­mi­nis­te­rin weiter.

Zudem müs­se sich Deutsch­land vor Augen füh­ren, dass der Kli­ma­wan­del zu neu­en Migra­ti­ons­be­we­gun­gen füh­ren wer­de, von denen vor allem Euro­pa betrof­fen sein könn­te, sag­te Kar­lic­zek den Zei­tun­gen der Fun­ke-Medi­en­grup­pe. Im inter­na­tio­na­len Netz­werk WASCAL (West Afri­can Sci­ence Ser­vice Cent­re on Cli­ma­te Chan­ge and Adapt­ed Land Use) sind Ben­in, Bur­ki­na Faso, Elfen­bein­küs­te, Gam­bia, Gha­na, Kap­ver­den, Mali, Niger, Nige­ria, Sene­gal und Togo vertreten.

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