Poli­tik: Lin­ke-Chef Riex­in­ger for­dert Auf­nah­me von Klimaflüchtlingen

Trockenes Feld Foto: Sicht auf ein ausgetrocknetes Feld, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Links­par­tei unter­stützt die For­de­rung der deut­schen See­not-Kapi­tä­nin Caro­la Racke­te nach einer Auf­nah­me von Klimaflüchtlingen.

„Wir for­dern eine Aus­wei­tung der Flücht­lings­rech­te auf Kli­ma­flücht­lin­ge”, sag­te Links­par­tei­chef Bernd Riex­in­ger den Zei­tun­gen der Fun­ke-Medi­en­grup­pe. Zugleich mahn­te Riex­in­ger zum raschen Han­deln, um die glo­ba­le Erwär­mung zu begren­zen: „Wenn wir nicht schnell etwas machen, wer­den wir zig Mil­lio­nen Kli­ma­flücht­lin­ge bekom­men. Die rich­ti­ge Stra­te­gie ist eine ent­schie­de­ne Kli­ma­schutz­po­li­tik. Es ist nicht ver­ständ­lich, war­um gera­de unse­re Bun­des­re­gie­rung so lan­ge braucht, bevor sie kon­kre­te Schrit­te unternimmt.”

Riex­in­ger grenz­te sich scharf von der AfD ab, die „Sün­den­bö­cke bei den Flücht­lin­gen” suche, aber „für nichts ein Lösungs­kon­zept” habe. In einer Zeit, wo „die Rech­ten eine men­schen­feind­li­che Flücht­lings­po­li­tik betrei­ben”, müs­se die Lin­ke eine kla­re Hal­tung haben, so Riex­in­ger. „Man merkt ja gera­de, wie kata­stro­phal die Zustän­de bei der See­not­ret­tung sind. Man kann es nicht ertra­gen, dass Geret­te­te kei­nen Hafen fin­den und Ret­ter kri­mi­na­li­siert werden.”

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