Poli­tik: Mer­kel ver­tei­digt See­not­ret­tung durch pri­va­te Organisationen

Bojen - Meer - Kugel - Kegel - Wasser - Meer Foto: Sicht auf Bojen im Meer, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Bun­des­kanz­le­rin Ange­la Mer­kel hat die See­not­ret­tung durch pri­va­te Orga­ni­sa­tio­nen auf dem Mit­tel­meer verteidigt.

„See­not­ret­tung ist ein Gebot der Mensch­lich­keit”, sag­te Mer­kel am Diens­tag bei der Ver­an­stal­tung „RND-Salon on tour” des „Redak­ti­ons­netz­werks Deutsch­land” und der „Ost­see-Zei­tung” in Stral­sund. „Es kom­men nicht immer nur die Ärms­ten und Schwächs­ten. Wir spre­chen mit den afri­ka­ni­schen Län­dern, wo wir hel­fen kön­nen. Schlep­per und Schleu­ser wol­len wir nicht unter­stüt­zen”, füg­te sie hinzu.

Man müs­se einer­seits Huma­ni­tät wal­ten las­sen, ander­seits gebe es ein Pro­blem zwi­schen Euro­pa und den afri­ka­ni­schen Län­dern, was man lösen müs­se, so die Kanz­le­rin wei­ter. „Das The­ma wird immer da sein, wenn sich die Ver­hält­nis­se in Afri­ka nicht sta­bi­li­sie­ren. Denn wir hän­gen zusam­men, und das wird auch so blei­ben.” Die Kanz­le­rin ver­tei­dig­te auch ihre Flücht­lings­po­li­tik gegen Kri­tik: „Mei­ne Poli­tik hat das Land nicht gespal­ten. Wir haben ver­sucht, den Pro­zess zu ord­nen und zu steu­ern. Wir haben in einer huma­ni­tä­ren Aus­nah­me­si­tua­ti­on geholfen.”

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