Poli­tik: Sach­sens AfD-Chef sieht Maa­ßen als „Sprach­rohr für die AfD”

Alternative für Deutschland - Journalisten - Personen - AfD - Stand Foto: Ein Stand der AfD mit Journalisten, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Nach Ansicht des säch­si­schen AfD-Lan­des­chefs Jörg Urban ver­tritt der frü­he­re Ver­fas­sungs­schutz­prä­si­dent Hans-Georg Maa­ßen bei des­sen Auf­trit­ten im CDU-Wahl­kampf Posi­tio­nen der AfD. 

„Ich emp­fin­de Maa­ßen als ein Sprach­rohr für die AfD”, sag­te Urban der „Welt” (Frei­tags­aus­ga­be). Der AfD-Spit­zen­kan­di­dat bei der säch­si­schen Land­tags­wahl am 1. Sep­tem­ber sag­te zur Begrün­dung, dass Maa­ßen den Wäh­lern deut­lich mache, „wie weit die CDU nach links gerückt ist”. Dies sei auch die The­se der AfD, die „seit Jahr und Tag” sage, „dass sich die CDU von kon­ser­va­ti­ven Wer­ten ver­ab­schie­det hat”.

Maa­ßen, der bis Novem­ber 2018 Prä­si­dent des Bun­des­amts für Ver­fas­sungs­schutz war, hat­te zuletzt als CDU-Mit­glied eini­ge Auf­trit­te im säch­si­schen Wahl­kampf sei­ner Par­tei absol­viert und dabei sei­ne Kri­tik an der Flücht­lings­po­li­tik der Bun­des­re­gie­rung sowie sei­ne Unter­stüt­zung für die „Wer­te-Uni­on” inner­halb der CDU bekräftigt.

Dass Maa­ßen damit das kon­ser­va­ti­ve Pro­fil sei­ner Par­tei im Land­tags­wahl­kampf stär­ke und somit der CDU nut­ze, ver­nein­te Urban. Eine Gefahr für die AfD sei­en Maa­ßens säch­si­sche CDU-Akti­vi­tä­ten „gar nicht”, denn: „In den Wahl­krei­sen, wo Maa­ßen für die CDU auf­ge­tre­ten ist, hat sich die Stim­mung in kei­ner Wei­se verändert.”

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