Poli­tik: SPD-Vor­sitz­kan­di­dat Roth kri­ti­siert Zustand sei­ner Partei

SPD-Logo - Willy-Brandt-Haus - Berlin Foto: Sicht auf das SPD-Logo am Willy-Brandt-Haus (Berlin), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Kan­di­dat für den SPD-Bun­des­vor­sitz, Micha­el Roth, hat schar­fe Kri­tik am Zustand sei­ner Par­tei geübt.

Ihn stö­re „ihre Ver­zagt­heit, ihr unter­ir­di­scher Umgang unter­ein­an­der, ihr man­geln­des Selbst­be­wusst­sein”, sag­te Roth der „Welt” (Don­ners­tags­aus­ga­be) als Ant­wort auf die Fra­ge, was aktu­ell das größ­te Pro­blem der SPD sei. Er wol­le sich aber nicht nur mit der Ver­gan­gen­heit beschäftigen.

„Für alles, was hin­ter uns liegt, sind sicher unse­re zahl­rei­chen Ex-Par­tei­vor­sit­zen­den idea­le Ansprech­part­ner.” Roth appel­lier­te, die SPD müs­se das Land und Euro­pa zusam­men­hal­ten. „Und wenn sie ihre noto­risch schlech­te Lau­ne, ihre stän­di­ge Selbst­be­schäf­ti­gung und ihren Hang, den eige­nen Leu­ten tie­fe Wun­den bei­zu­fü­gen, auf­gibt, wird sie wie­der zu einer wun­der­ba­ren Partei.”

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