Die Deutsche Telekom möchte den Verkauf von Prepaid-SIM-Karten einschränken und besser überwachen. Es handelt sich um eine Maßnahme im Sinne des europaweiten Anti-Terror-Initiative.
Beim Kauf von Prepaid-SIM-Karten der Deutsche Telekom werden bald Änderungen stattfinden. So ist eine persönliche Registrierung der Karte, sowie eine Limitierung der Kartenmenge pro Kauf die Folge des Anti-Terror-Initiative.
Die Telekom geht davon aus, dass Terroristen diverse Prepaid-Karten nutzen, um ihre Identität zu verschleiern. Das Verhalten erschwert logischerweise die Überwachung von Verdächtigen durch die Sicherheitsbehörden.
Ausschlaggebend für diese Handlung in diesem Moment wird wohl der aktuelle Fall in Ungarn sein, wo von der Terrorgruppe „Islamischer Staat” (IS) auf den Namen eines verstorbenen Obdachlosen 20.000 Prepaid-Karten gekauft wurde und der Großteil der ungarischen Telekom-Tochter (Magyar Telekom) gehörte.
In Deutschland hat die Bundesregierung schon bereits letztes Jahr ein Gesetz beschlossen, dass die anonyme Nutzung von Prepaid-Karten in Zukunft nicht mehr möglich sein soll. Ab dem 01. Juli 2017 wird das Gesetz in Kraft treten. So müssen Verkäufer die Identität des potentiellen Käufers feststellen, bevor die Karte freigeschaltet wird.