Bun­des­tag: Rei­se­kos­ten der Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten stei­gen wei­ter an

Dienstwagen - Personen - Straße - Akte - Hefter - Wagen - Auto - Pkw Foto: Dienstwagen, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die 709 Abge­ord­ne­ten des Deut­schen Bun­des­ta­ges haben 2019 min­des­tens 3,46 Mil­lio­nen Euro für Dienst- und Dele­ga­ti­ons­rei­sen ausgegeben.

Das erklär­te ein Spre­cher des Bun­des­ta­ges auf Anfra­ge der „Welt” (Frei­tags­aus­ga­be). Dem­nach haben Abge­ord­ne­te 2019 min­des­tens 445 Rei­sen unternommen.

Die bis Mit­te Dezem­ber vor­lie­gen­den Zah­len bedeu­ten einen erneu­ten Anstieg der Gesamt­kos­ten: 2018 wur­den laut Bun­des­tag rund 2,73 Mil­lio­nen Euro für 651 Ein­zel- und Dele­ga­ti­ons­rei­sen aus­ge­ge­ben. 2017 waren es bloß 1,97 Mil­lio­nen Euro für 426 sol­cher Rei­sen gewe­sen. Ins­ge­samt stan­den 2019 hier­für 4,5 Mil­lio­nen Euro zur Ver­fü­gung, dazu kom­men wei­te­re Rei­se­kos­ten auf Frak­ti­ons­ebe­ne. Hier konn­te der Bun­des­tag noch kei­ne abschlie­ßen­den Sum­men für das nun enden­de Jahr nennen.

Rei­se­kos­ten der Par­la­men­ta­ri­er tei­len sich auf in zwei Pos­ten des „Ein­zel­plan 02”, aus dem abge­rech­net wer­den kann. Für Ein­zel­dienst­rei­sen stan­den die­ses Jahr 700.000 Euro bereit. Die­se Sum­me war schon am 22. August aus­ge­schöpft. Fahr­ten oder Flü­ge muss­ten fort­an die Anfor­de­run­gen ande­rer Pos­ten erfül­len, damit sie über­haupt abge­rech­net wer­den konnten.

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