RKI: Anteil der indi­schen Del­ta-Vari­an­te bereits bei 36 Prozent

Robert Koch-Institut - Bundesbehörde - Infektionskrankeheiten - Berlin Foto: Sicht auf das Robert Koch-Institut (Berlin), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Das Robert-Koch-Insti­tut geht von einer wei­te­ren deut­li­chen Stei­ge­rung des Anteils der Del­ta-Vari­an­te an den Coro­na-Neu­in­fek­tio­nen in Deutsch­land aus.

Der Anteil der hoch­in­fek­tiö­sen Vari­an­te habe in der drit­ten Juni­wo­che bereits bei 36 Pro­zent gele­gen, sag­te RKI-Chef Lothar Wie­ler nach Infor­ma­tio­nen der „Fun­ke-Medi­en­grup­pe” bei der Kon­fe­renz der Gesund­heits­mi­nis­ter der Län­der am Mon­tag. Damit hat sich der Anteil laut der Aus­wer­tung der Sequen­zie­run­gen in der 24. Kalen­der­wo­che (bis 20. Juni 2021) gegen­über der Vor­wo­che mehr als verdoppelt.

In der 23. Kalen­der­wo­che hat­te der Wert laut RKI bei rund 15 Pro­zent gele­gen. Die Del­ta-Vari­an­te des Coro­na­vi­rus gilt als deut­lich anste­cken­der als die bis­her bekann­ten For­men. In Euro­pa ist beson­ders Groß­bri­tan­ni­en von der neu­en Muta­ti­on betrof­fen, fast 100 Pro­zent der Fäl­le sind auf die Del­ta-Vari­an­te zurückzuführen.

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