RKI: Coro­na-Muta­tio­nen ver­brei­ten sich immer schneller

Menschen - Personen - Straße - Öffentlichkeit - Warteschlange - Coronavirus-Test - Berlin Foto: Warteschlange für Corona-Test, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die ursprüng­lich in Groß­bri­tan­ni­en ent­deck­te Coro­na-Muta­ti­on hat in Deutsch­land mitt­ler­wei­le einen Anteil von fast 50 Prozent.

Das zei­gen neue Daten des Robert-Koch-Insti­tuts, die am Mitt­woch ver­öf­fent­licht wur­den. In der 8. Kalen­der­wo­che sei die Vari­an­te B117 in 46,1 Pro­zent der unter­such­ten Pro­ben gefun­den wor­den, vor zwei Wochen waren es noch 22 Pro­zent. Die mit Süd­afri­ka in Ver­bin­dung gebrach­te Vari­an­te B1351 leg­te im glei­chen Zeit­raum von 0,4 auf 1,0 Pro­zent zu.

Die Daten impli­zie­ren, dass die Zahl der täg­li­chen Neu­in­fek­tio­nen ohne die Muta­tio­nen von etwa 10.600 Ende Janu­ar deut­lich zurück­geht und letz­te Woche bei nur noch rund 4.300 lag. Die Zahl der Neu­in­fek­tio­nen mit Muta­ti­on stieg hin­ge­gen stark von rech­ne­risch 600 am Tag Ende Janu­ar, über rund 1.500 Mit­te Febru­ar auf zuletzt 3.600 am Tag. Exper­ten spre­chen von einer unsicht­ba­ren Wel­le, die dem­nächst noch deut­li­cher sicht­bar wer­den könnte.

Anmer­kun­gen zum Bei­trag? Hin­weis an die Redak­ti­on sen­den.