Saar­brü­cken: Saar­land bekommt auch eine Ausgangssperre

Saarbrücken - Saarland - Fluss - Kanal - Bäume - Wiese - Boot - Häuser - Autos - Straße Foto: Saarbrücken, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Nach Bay­ern wird auch das Bun­des­land Saar­land eine Aus­gangs­sper­re bekommen.

„Ich wer­de dem Minis­ter­rat vor­schla­gen, noch heu­te eine All­ge­mein­ver­fü­gung für eine Aus­gangs­be­schrän­kung zu ver­ab­schie­den und mit sofor­ti­ger Wir­kung die Restau­rants im Saar­land für Gäs­te zu schlie­ßen, sodass nur noch Abver­kauf oder Lie­fe­rung erlaubt sind”, sag­te der saar­län­di­sche Minis­ter­prä­si­dent Tobi­as Hans (CDU) am Frei­tag. Er hät­te sich gewünscht, dies im Geleit­zug der ande­ren Bun­des­län­der auf den Weg zu brin­gen, um eine ein­heit­li­che Lösung herbeizuführen.

„Aller­dings steht das Saar­land als Grenz­land zum Risi­ko­ge­biet Grand Est vor einer beson­ders schwie­ri­gen Her­aus­for­de­rung”, sag­te Hans. Lei­der gebe es „nach wie vor zu vie­le Men­schen, die unse­re Anord­nun­gen nicht ernst neh­men”. Nach Daten der dts Nach­rich­ten­agen­tur gibt es 24 Infek­tio­nen je 100.000 Ein­woh­ner im Saar­land eine etwas höhe­re Dich­te als bun­des­weit, wo der Wert bei 23 liegt.

Am Frei­tag­mit­tag hat­te Bay­ern schon eine weit­rei­chen­de Aus­gangs­sper­re ver­hängt, die ab Sams­tag gül­tig ist. Dann sind im Wesent­li­chen nur noch Wege zur Arbeit und zum Ein­kau­fen erlaubt, Sport oder Spa­zie­ren gehen nur noch allei­ne oder mit der Fami­lie. In Hes­sen wer­den ab Sams­tag­mit­tag Restau­rants und Gast­stät­ten geschlos­sen. Bis zu fünf Men­schen dür­fen sich aber wei­ter­hin zeit­gleich treffen.

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